UN-Sicherheitsrat ohne einmütigen Beschluss zu Hamas

    Keine verbindliche Resolution:Hamas-Großangriff: UN-Sicherheitsrat uneins

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    Die Dringlichkeitssitzung des UN-Weltsicherheitsrates geht ohne verbindliche Resolution zu Nahost zu Ende. "Eine ganze Reihe Länder" soll aber die Hamas-Angriffe verurteilt haben.

    UN-Sicherheitsrat in New York
    Bei einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats in New York wurde der Angriff der Hamas verurteilt, jedoch nicht von allen Ländern.
    Quelle: dpa

    Viele Angaben zu Konflikthandlungen, Schäden und Totenzahlen in Gaza lassen sich nicht unabhängig überprüfen. So berichtet das ZDF über die Lage vor Ort - hier finden Sie Fragen und Antworten.

    Der Weltsicherheitsrat hat sich bei einer Dringlichkeitssitzung zu den Angriffen auf Israel laut US-Medienberichten auf keine einmütige Verurteilung der islamistischen Hamas verständigen können.

    Keine einmütige Verurteilung der Hamas im UN-Sicherheitsrat

    Es seien bei der Sitzung hinter verschlossenen Türen am Sonntag keine Beschlüsse getroffen worden, berichtete der US-Fernsehsender CNN unter Berufung auf Ratsmitglieder." Ich möchte nicht näher darauf eingehen, was in dem Briefing wirklich besprochen wurde, aber es gibt eine ganze Reihe von Ländern, die die Angriffe der Hamas verurteilt haben", wurde der Vize- Botschafter der USA bei den Vereinten Nationen, Robert Wood, zitiert.
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    Offensichtlich hätten aber nicht alle Länder die Angriffe der Hamas verurteilt, wurde Wood zitiert. Die USA hatten vor der Sitzung des mächtigsten Gremiums deutlich gemacht, dass sie eine Verurteilung der Hamas von allen Ratsmitgliedern erwarteten.

    Es ist wichtig, dass die Weltgemeinschaft diese nicht provozierte Invasion und die terroristischen Angriffe und Aktivitäten, die stattgefunden haben und noch stattfinden, auf das Schärfste verurteilt.

    Robert Wood, Vize-Botschafter der USA bei der UN

    Hamas und Israel kämpfen weiter

    Die Hamas hatte am Samstagmorgen von Gaza aus überraschend Raketenangriffe gegen Israel begonnen. Gleichzeitig drangen bewaffnete Palästinenser über Land, See und Luft nach Israel vor und griffen Menschen in mehreren Orten in Grenznähe an. Sie töteten nicht nur Hunderte Israelis, sondern verschleppten nach israelischen Angaben auch mehr als 100 Menschen, darunter Frauen, Kinder und Alte, in den Gazastreifen.
    "Wir müssen jetzt um jeden kämpfen"
    In Israel gäbe es „das größte Massensterben von Jüdinnen und Juden seit dem Holocaust“, so der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses Roth. Lippenbekenntnisse seien nicht genug.08.10.2023 | 5:24 min
    Im Gegenzug bombardierte die israelische Luftwaffe unterdessen weitere Ziele der Hamas im Gazastreifen. Eine Ausweitung des Nahost-Konflikts wird befürchtet.
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    Quelle: dpa

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