London: Ukrainischer Angriff auf Munitionslager erfolgreich

    Ukraine traf Munitionslager:London: Angriff auf Depot mit Folgen für Kursk

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    Ukrainische Drohnen haben ein Munitionsdepot in Russland getroffen. Nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums könnte das die Operation in Kursk beeinflussen.

    Ein Satellitenbild zeigt einen Überblick über das Munitionsdepot nach der Explosion  in Toropez
    Ein Satellitenbild zeigt das Munitionsdepot bei Toropez nach der Explosion in der Nacht zum 18. September.
    Quelle: Reuters

    Ein schwerer ukrainischer Drohnenangriff auf ein Munitionsdepot im Nordwesten Russlands hat nach britischer Einschätzung wohl Folgen für die russische Kriegsführung. "Obwohl Teil eines größeren Versorgungsnetzes, wird der Verlust wahrscheinlich die russischen Bodenoperationen stören, vor allem im Gebiet Kursk", teilte das britische Verteidigungsministerium auf der Online-Plattform X mit.
    Britisches Verteidigungsministerium zum Drohnenangriff
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    In London war die Rede von einem erfolgreichen ukrainischen Angriff in der Nacht zum 18. September auf das Depot nahe der Kleinstadt Toropez. Sie liegt im Gebiet Twer, etwa 500 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.
    "Die russische Flugabwehr hat weiterhin Probleme mit ukrainischen Operationen in der Tiefe, obwohl sie behauptet, mehr als 50 unbemannte ukrainische Drohnen abgeschossen zu haben", hieß es aus London.
    A burned car at the site of a shelling in Kharkiv, Ukraine, late 20 September 2024, amid the ongoing Russian invasion.
    In der russischen Grenzregion Krasnodar ist ein Munitionslager explodiert.21.09.2024 | 0:24 min

    Satellitenbilder sollen Schäden beweisen

    Die Explosion in dem Munitionslager sei mit Stufe 2,7 auf der Richterskala gemessen worden, was einem schwachen Erdbeben entspricht. Vermutlich sei Munition schlecht gelagert worden und dadurch Ziel unbemannter Drohnen geworden.
    Arbeiter in einem Kraftwerk versuchen, Schäden zu reparieren, die nach ukrainischen Angaben nach einem russischen Angriff entstanden sind.
    Die Ukraine wappnet sich für weitere russische Angriffe auf die Energieproduktion. Die Stromversorgung war auch Thema beim Kiew-Besuch von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen.21.09.2024 | 0:22 min
    Die Detonationen hätten dann eine Kettenreaktion im unterirdischen Bunkersystem der Anlage in Gang gesetzt, "was zu einem enormen Verlust an Munition führte". Die britische Behörde verwies auf mehrere Satellitenbilder, auf denen zerstörte Bunker sowie Bombenkrater auf dem Militärgelände zu sehen sein sollen.
    Bei Toropez seien wahrscheinlich Munition verschiedener Kaliber sowie Marschflugkörper und Gleitbomben gelagert worden, hieß es in der Mitteilung weiter. Ein Teil der Munition stamme vermutlich aus Nordkorea. Bei dem Depot handele es sich um eines der größten und strategisch wichtigsten für den russischen Angriffskrieg in der Ukraine, nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums enthielt es vor der Explosion mehr als 30.000 Tonnen Kampfmittel.
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    Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des Ukraine-Kriegs Ende Februar 2022 regelmäßig Informationen zum Kriegsverlauf und beruft sich dabei auf Geheimdienstinformationen. Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung und Staatspropaganda entgegentreten, als auch die ukrainische Position in dem Krieg stärken. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.


    Russland: Feuer durch herabstürzende Drohnentrümmer

    Die Kleinstadt Toropez war wegen des Großbrandes zum Teil evakuiert worden. Nach russischer Darstellung lösten herabstürzende Drohnentrümmer den Brand in der Stadt aus. Kiew hat die Einschläge als Erfolg für sich in Anspruch genommen.
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    Quelle: dpa

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