Ostermärsche: Tausende demonstrieren gegen Krieg und Waffen

    Ostermärsche:Tausende demonstrieren gegen Krieg und Waffen

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    Auch am Ostermontag kamen deutschlandweit Tausende Menschen zu Ostermärschen gegen Waffen und für Frieden zusammen. Die Organisatoren ziehen eine positive Bilanz.

    Mehrere Tausend Menschen haben sich auch am Ostermontag an den traditionellen Ostermärschen beteiligt und gegen Krieg und Aufrüstung demonstriert. Allein in Frankfurt gingen am Montag nach Angaben der Polizei rund 2.000 Menschen auf die Straße.
    An mehr als 120 Aktionen seit Donnerstag hätten sich in diesem Jahr insgesamt "mehrere Zehntausend Menschen" beteiligt, sagte ein Sprecher des Netzwerks Friedenskooperative, das die Ostermärsche bundesweit koordiniert, der Deutschen Presse-Agentur.

    Organisatoren ziehen positive Bilanz: "deutliches Signal"

    Zum Abschluss der diesjährigen Ostermärsche war auch eine Protestaktion am Bundeswehr-Fliegerhorst Büchel in der rheinland-pfälzischen Eifel geplant, wo noch bis zu 20 US-Atombomben lagern sollen.
    Die Demonstrationen standen unter dem Eindruck des russischen Angriffs auf die Ukraine. Gefordert wurden Verhandlungen zum Stopp des bereits seit mehr als einem Jahr andauernden Krieges, ein Ende deutscher Waffenexporte an das angegriffene Land sowie ein Verzicht auf die angekündigte Aufrüstung der Bundeswehr.

    Die Ostermärsche haben ein deutliches Signal an die Bundesregierung gesendet. Sie muss endlich handeln: Über Frieden für die Ukraine muss endlich verhandelt werden.

    Sprecher des Netzwerks Friedenskooperative

    Ostermarsch: Protest mit mehr als 60-jähriger Tradition

    Seit mehr als 60 Jahren wird an Ostern gegen Atomwaffen und für Frieden demonstriert. Getragen werden die Ostermärsche von regionalen Friedensgruppen, Gewerkschaften und Parteien wie Die Linke.
    Demonstriert wurde in diesem Jahr in etlichen Orten, darunter auch in Berlin, Bonn, Köln, Hannover, Leipzig, München und Stuttgart.
    Quelle: dpa

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