Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News

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    Russland greift die Ukraine an :Aktuelles zum Krieg in der Ukraine

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    Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine - Moskau hat ukrainische Gebiete besetzt. Die Kämpfe gehen weiter. News und Hintergründe im Ticker.

    Angaben zum Verlauf des Krieges oder zu Opferzahlen durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Seite können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

    ZDF-Korrespondent zum russischen Angriff: "Bislang ist es stabil in den Ortschaften"

    Russlands Bodenoffensive im Osten der Ukraine schreitet voran. ZDF-Korrespondent Luc Walpot schätzt das Vorrücken der russischen Einsatzkräfte bei Charkiw ein.

     

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    Selenskyj: "Heftiger Kampf" nahe Charkiw

    Der ukrainische Präsident Selenskyj spricht nach russischen Angriffen von einem "heftigen Kampf" in der ostukrainischen Region Charkiw. "Russland hat eine neue Welle von Gegenoffensivaktionen gestartet", teilt Selenskyj bei einer Pressekonferenz mit.

    "Die Ukraine begegnete ihnen dort mit unseren Truppen, Brigaden und Artillerie". Nun sei in dieser Richtung ein heftiger Kampf im Gange, so der Staatschef.


    Russische Bodenoffensive in Region Charkiw

    Die russische Armee hat laut dem Verteidigungsministerium in Kiew eine Bodenoffensive in der ostukrainischen Region Charkiw gestartet. Russische Streitkräfte sollen versucht haben, die ukrainische Verteidigungslinie zu durchbrechen.

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    Entwicklungsministerin Schulze eröffnet Prothesen-Zentrum in Ukraine

    Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat in der Ukraine die größte Werkstatt des von Russland angegriffenen Landes zur Herstellung von Prothesen für Kriegsverletzte eröffnet. Der Bau in der westukrainischen Stadt Lwiw wurde von Deutschland mit 1,8 Millionen Euro gefördert und gehört zu einem Zentrum für Orthopädie, in dem auch Fachkräfte ausgebildet werden. "Das ist ein Ort der Hoffnung, das ist ein Ort der Stärke", so Schulze bei der Eröffnungszeremonie.

    Viel zu viele Menschen hätten durch Minen, durch Granaten oder durch eingestürzte Gebäude Beine oder Arme verloren oder sogar ihr Leben. "Aber was man hier sehen kann ist, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer sich davon nicht entmutigen lassen."


    Ukrainisches Verteidigungsministerium: Russischer Angriff auf Grenzregion

    Die russische Armee hat nach ukrainischen Angaben einen großen Angriff in der Grenzregion bei der Stadt Charkiw begonnen. Es seien feindliche Bodentruppen im Schutz von Panzerfahrzeugen vorgerückt, um die Verteidigungslinien zu durchbrechen, teilt das ukrainische Verteidigungsministerium in Kiew mit. Ziel der Angriffe war demnach die ukrainische Stadt Wowtschansk, die etwa 40 Kilometer nordöstlich von Charkiw dicht an der Grenze liegt. Bislang seien die Angriffe abgewehrt worden, die Kämpfe dauerten in unterschiedlicher Intensität an, so das Militär.

    Über eine mögliche russische Offensive bei Charkiw wird seit Wochen spekuliert. Es gibt Berichte, dass die russischen Truppen dort mehrere Zehntausend Soldaten zusammengezogen haben.


    Vorbereitung für Wiederaufbau-Konferenz: Schulze reist nach Ukraine

    Bundesentwicklungsministerin Schulze ist zu Vorbereitungen für die Ukraine-Wiederaufbau-Konferenz im Juni in die Ukraine gereist. Gemeinsam mit Kiews Bürgermeister Klitschko legte sie Blumen am Mahnmahl für gefallene Soldaten nieder.

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    Ukraine schickt Verstärkung in Region Charkiw

    Die Ukraine hat nach Angaben ihres Verteidigungsministeriums militärische Verstärkung in das Grenzgebiet in der nordöstlichen Region Charkiw entsandt. Damit sollen die dortigen Truppen dabei unterstützt werden, russische Angriffe abzuwehren, begründet das Ministerium laut Agentur Reuters die Maßnahmen. Russische Truppen hätten am frühen Morgen versucht, die Grenze mit gepanzerten Fahrzeugen zu durchbrechen, sie seien aber zurückgeschlagen worden. Die Kämpfe hielten jedoch "in unterschiedlicher Intensität" an.


    Wowtschansk: Russische Truppen versuchen Grenzdurchbruch

    Die russischen Truppen haben nach Angaben des Gouverneurs der im Nordosten der Ukraine gelegenen Region Charkiw, Oleh Synehubow, versucht, die Grenze zur Ukraine zu durchbrechen. Sie hätten den Beschuss der nahe der Grenze zu Russland gelegenen Stadt Wowtschansk verstärkt, erklärt Synehubow auf dem Kurzmitteilungsdienst Telegram.

    Die Angriffsversuche seien abgewehrt worden, die ukrainischen Streitkräfte hätten "selbstbewusst ihre Stellungen gehalten und keinen einzigen Meter verloren". Russland habe nicht die Mittel, um auf die gleichnamige Stadt Charkiw vorzurücken, erklärt Synehubow. Die Aktionen der russischen Truppen an der Grenze seien eine "Provokation".


    Ukrainisches Militär: Angreifende Kampfdrohnen zerstört

    Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben alle zehn Kampfdrohnen abgefangen und zerstört, die die russischen Streitkräfte in der Nacht zu Freitag gestartet hatten. Russland habe zudem zwei Flugabwehrlenkraketen abgefeuert, erklärt die ukrainische Luftwaffe auf dem Kurzmitteilungsdienst Telegram. Was mit den Raketen geschehen ist, bleibt zunächst offen.


    Brand in russischer Firma nach ukrainischem Drohnenangriff

    Der Gouverneur der russischen Region Kaluga berichtet von einen kurzzeitigen Brand in einem Unternehmen nach einem ukrainischen Drohnenangriff. "Das Feuer ist jetzt gelöscht", schreibt der Gouverneur Wladislaw Schapscha über Telegram. Verletzte habe es nicht gegeben. Die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA meldet unter Berufung auf Insider von Rettungsdiensten, bei dem Brand in der Raffinerie "Pervyi Zavod" in Kaluga seien drei Container mit Dieselkraftstoff und einer mit Heizöl zerstört worden.

    Die Ukraine hat in den vergangenen Monaten verstärkt Energieanlagen auf russischem Territorium angegriffen und zielt damit vor allem auf die Treibstoffversorgung der russischen Truppen.


    Putin schlägt Mischustin weiter für Regierungsvorsitz vor

    Russlands Präsident Wladimir Putin schlägt den bisherigen Ministerpräsidenten Michail Mischustin auch in Putins neuer Amtszeit für den Vorsitz der russischen Regierung vor. Dies teilt der Sprecher des Unterhauses des Parlaments am Freitag mit.


    Selenskyj wirbt für EU-Beitritt seines Landes

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirbt einmal mehr für den EU-Beitritt seines Landes. "Unser Staat, unser Volk haben es verdient, und auch die Europäische Union braucht diesen Schritt – nicht nur politisch", sagt Selenskyj in seiner täglichen Videoansprache. Die EU beziehe ihre Kraft auch eben daraus, niemanden vor der Tür zu lassen, der an die europäischen Werte glaube. Kiew setze darauf, dass im Juni die eigentlichen Beitrittsverhandlungen beginnen werden.


    Selenskyj dankt Metsola für Unterstützung

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bedankt sich in seiner täglichen Videoansprache bei der Präsidentin des Europaparlaments Roberta Metsola, die am Europatag nach Kiew gereist sei, um ihre Unterstützung für das Land zu demonstrieren. Mit ihr habe er über politische, aber auch militärische Hilfen für die Ukraine gesprochen.

    Dass die gemeinsame Pressekonferenz durch einen von Russland verschuldeten Luftalarm unterbrochen werden musste, zeugt nach Darstellung Selenskyjs davon, dass Moskau im Gegensatz zu Brüssel nur Gewalt anzubieten habe. Er deutet an, dass Russland weitere militärische Vorstöße vorbereite. Die Ukraine werde aber darauf antworten.


    Nach Attentatsversuch: Selenskyj entlässt Chef der Staatsgarde

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj entlässt den Chef der Staatsgarde, Serhiy Rud. Vor zwei Tagen waren zwei Mitglieder der Garde beschuldigt worden, ein Attentat auf Selenskyj geplant zu haben. Einen Nachfolger für Rud benannte der Präsident zunächst nicht. Der ukrainische Staatssicherheitsdienst (SBU) hatte erklärt, die beiden Beschuldigten seien vom russischen Sicherheitsdienst FSB rekrutiert worden und hätten geheime Informationen an Moskau weitergegeben.


    Selenskyj will mit westlichen Waffen Initiative zurückerlangen

    Die Ukraine will nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj mit Ankunft der westlichen Waffen die Initiative an der Front zurückerlangen. Derzeit seien die russischen Streitkräfte im Osten der Ukraine in der Offensive, das sei kein Geheimnis, sagte der ukrainische Staatschef bei einer Pressekonferenz mit der Präsidentin des Europäischen Parlaments, Roberta Metsola, in Kiew. "Sobald die Waffenlieferungen ankommen, stoppen wir ihre Initiative", versprach Selenskyj. Aber für die Eroberung der Initiative brauche sein Militär eben "etwas Kräftiges". Die Pressekonferenz im Freien vor dem Präsidialamt musste kurz darauf wegen eines Luftalarms abgebrochen werden. 

    Laut Selenskyj bereitet das russische Militär derzeit eine Großoffensive vor. Dazu würden Kräfte im Norden und Osten der Front gesammelt. Trotzdem laufe bei den Russen längst nicht alles so gut, wie sie glaubten. "Es ist nicht so, dass ich damit Ihre Stimmung heben will. Das ist die Realität", versicherte Selenskyj bei dem Auftritt.


    Deutschland kauft in den USA Raketenartillerie für die Ukraine

    Deutschland wird die Lieferung von drei weiter reichenden Raketenartilleriesystemen aus den USA an die Ukraine bezahlen. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) macht die Entscheidung in Washington nach Gesprächen mit seinem Amtskollegen Lloyd Austin öffentlich. "Die stammen aus Beständen der US-Streitkräfte und werden von uns bezahlt", sagt er.  Die Systeme kosten einen höheren zweistelligen Millionenbetrag. Das Himars ("High Mobility Artillery Rocket System") ist ein auf einem Lastwagenfahrgestell montiertes Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem.


    Pistorius: USA-Reise im Zeichen des Krieges

    In den USA trafen heute die beiden wichtigsten Unterstützer der Ukraine aufeinander. Verteidigungsminister Pistorius erteilt dem US-Konzern Boeing einen milliardenschweren Auftrag.

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    Estland: Grenzstadt hängt großes Putin-Protestplakat auf

    In Estlands drittgrößter Stadt Narva direkt an der Grenze zu Russland ist heute erneut ein großes Protestplakat an der Außenwand der mittelalterlichen Hermannsfeste angebracht worden. Darauf zu sehen ist ein Porträt des russischen Präsidenten Wladimir Putin und die Aufschrift "Putin - Kriegsverbrecher". Das mehrere Meter große Plakat kann von der gegenüberliegenden russischen Stadt Iwangorod aus gesehen werden, wie der estnische Rundfunk berichtet. Es hängt an der Burgmauer neben den Flaggen Estlands, der Europäischen Union und der Ukraine.

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    Was gegen eine Einnahme von Charkiw spricht

    Was gegen eine Einnahme von Charkiw spricht

    Russland behauptet, die zweitgrößte ukrainische Stadt Charkiw einnehmen zu können. Welche Gründe dagegen sprechen und was Moskau wohl tatsächlich bezweckt.

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    Hacker bringen russische Militärparade auch ins ukrainische Fernsehen

    Mehrere ukrainische und lettische Fernsehsender haben nach einer Hackerattacke ungewollt Teile der Militärparade vom Roten Platz in Moskau ausgestrahlt. In der Ukraine seien die Mediengruppen Star Light Media und Inter, das öffentliche Fernsehen und die Sender Dym und Apostroph-TV betroffen gewesen, schreibt das auf die Berichterstattung über Medien spezialisierte Portal Detektor Media. In Lettland war laut dem Chef der Medienaufsicht, Ivars Abolins, das Programm des Internet- und TV-Betreibers Balticom betroffen.


    Quelle: ZDF, AFP, AP, dpa, epd, KNA, Reuters