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Verdi fordert 15 Prozent mehr : Wieder bundesweite Warnstreiks bei der Post

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Verdi erhöht den Druck auf die Deutsche Post: Die Gewerkschaft hat für den heutigen Donnerstag bundesweit zu neuen Warnstreiks aufgerufen.

Archiv: Warnstreik bei der Deutschen Post
Neue Warnstreiks bei der Post: Wieder dürften viele Sendungen liegen bleiben.
Quelle: dpa

Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post erhöht die Gewerkschaft Verdi den Druck. Für den heutigen Donnerstag sind bundesweit die Beschäftigten in ausgewählten Betrieben in den Paket- und Briefzentren sowie in der Paket-, Brief- und Verbundzustellung zu ganztägigen Streiks aufgerufen.

Die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis sagte:

Die Streiks sind ein klares Zeichen unserer Mitglieder in Richtung Arbeitgeber.
Andrea Kocsis, Verdi

Die Arbeitgeber hätten in der zweiten Tarifverhandlungsrunde in der vergangenen Woche deutlich gemacht, dass sie nicht bereit und auch nicht in der Lage seien, die Reallohnverluste der Beschäftigten auszugleichen, sagte die Verhandlungsführerin.

Verdi: Forderungen "gerecht und machbar"

Verdi fordert 15 Prozent mehr Gehalt sowie eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen für jedes Ausbildungsjahr um 200 Euro pro Monat - bei einer Laufzeit von einem Jahr. 

Der Konzern erwarte für das Jahr 2022 einen Rekordgewinn von etwa 8,4 Milliarden Euro. "Diesen Erfolg verdankt das Unternehmen der Arbeit der Beschäftigten. Auch vor diesem Hintergrund sind unsere Tarifforderungen notwendig, gerecht und machbar."

Die Tarifverhandlungen werden am 8. und 9. Februar fortgesetzt. In der vergangenen Woche hatten sich von Donnerstagabend bis Samstag insgesamt rund 30.000 Beschäftigte an den ganztägigen Streiks beteiligt.

Tarifrunde in der Papier und Kunststoff verarbeitenden Industrie ohne Ergebnis

Am Mittwoch war die erste Verhandlungsrunde für die rund 100.000 Beschäftigten in der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie (PPKV) in Berlin ergebnislos zu Ende gegangen. Verdi lehnte das Arbeitgeberangebot des Hauptverbandes Papier und Kunststoffverarbeitung (HPV) als völlig unzureichend ab.

Demnach sollten die Löhne und Gehälter zum 1. Oktober 2023 um 4,1 Prozent angehoben werden mit einer Laufzeit über 27 Monate. Verdi-Verhandlungsführer Frank Schreckenberg nannte das Angebot "völlig inakzeptabel". Die Gewerkschaft fordert 10,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Die zweite Runde findet Mitte Februar statt.

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