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Wohnungsnot in Städten : Städtebund empfiehlt Umzug aufs Land

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In den Metropolen herrscht Wohnungsmangel, während in ländlichen Regionen viele Immobilien leer stehen. Der Städte- und Gemeindebund empfiehlt daher einen Umzug aufs Land.

Hochhäuser mit Wohnungen stehen nahe der Leipziger Straßein Berlin, aufgenommen am 17.08.2020
In Städten wie Berlin fehlt der Platz zum Wohnen (Archivbild)
Quelle: dpa

Der Städte- und Gemeindebund hat angesichts der Wohnungsnot in den Metropolen dazu aufgerufen, Wohnungen auf dem Land zu nutzen.

Es werde kaum beachtet, dass "über 1,3 Millionen marktfähige Wohnungen, insbesondere in ländlichen Regionen, leer stehen", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der Funke Mediengruppe.

Es wäre deshalb sinnvoll, diese Regionen mit guten Verkehrsverbindungen, etwa durch neue oder reaktivierte Bahnstrecken, besser zu erschließen, damit die Menschen dort gut und preiswert wohnen und leben können.
Gerd Landsberg, Städte- und Gemeindebund

Die Arbeit im Homeoffice schaffe hier neue Möglichkeiten, sagte Landsberg weiter.

Landsberg: Bedarf an Wohnung steigt ungebremst an

"Mit dem Ruf nach immer preiswerteren Mieten oder sogar einer Verstaatlichung von Wohnungsbaugesellschaften kommen wir dem Ziel leider nicht näher", sagte Landsberg. Der Bedarf an Wohnungen, insbesondere in den Metropolregionen, steige ungebremst an.

In Deutschland fehlen 700.000 Wohnungen und nur ein Bruchteil der geplanten Sozialwohnungen wurde fertig gestellt, so das Ergebnis einer Studie. Die Zahlen im Überblick.

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Das Ziel der Bundesregierung, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr fertigzustellen, sei "kaum erreichbar", stellte Landsberg fest.

Es fehle an Grundstücken, die Baupreise stiegen deutlich und es fehle auch an Fachfirmen, die die Gebäude errichten könnten. Das steigende Zinsniveau erschwere die Finanzierung, und die zunehmenden Anforderungen zur energetischen Sanierung verteuerten das Bauen noch einmal zusätzlich.

Wegen hoher Baupreise und des Zustroms an ukrainischen Flüchtlingen, droht dieses Jahr ein Rekord-Wohnungsmangel. Der Mieterbund fordert eine 50 Milliarden Finanzspritze.

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