Eishockey-WM Deutschland - USA

    Eishockey-WM - Vorrunde:2:3 gegen USA: DEB-Team glück- und punktlos

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    Dritte Niederlage im dritten Spiel: Das deutsche Team verliert in der Vorrunde auch gegen die USA. Dabei lag die DEB-Auswahl dank einer starken Leistung zeitweise in Führung.

    Trotz einer 2:1-Führung nach zwei Dritteln verlor das Team von Bundestrainer Harold Kreis gegen die USA 2:3 (0:0, 2:1, 0:2), steht erstmals seit dem Abstieg 2005 vor dem vierten Spieltag ohne Punkte da - und hofft jetzt auf Superstar Leon Draisaitl.

    "Uns hat Kaltschnäuzigkeit gefehlt"

    Ein Eigentor von Kai Wissmann, das Ronnie Attard gutgeschrieben wurde (26.), brachte die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) unglücklich in Rückstand. Aber der Augsburger Samuel Soramies glich schnell aus (31.). Der Münchner WM-Debütant Justin Schütz (40.) sorgte gar für die Führung. Im letzten Drittel drehten Sean Farrell (46.) und Matt Coronato (55.) das Spiel aber noch.
    "Der Frust ist natürlich da. Wir haben gegen drei Top-Nationen mit nur einem Tor Unterschied verloren und waren zum Teil bis bessere Mannschaft, so wie heute", sagte Stürmer Maximilian Kastner bei Sport1: "Uns hat die Kaltschnäuzigkeit gefehlt, aber wir können mit breiter Brust in die nächsten Spiele gehen."

    DEB-Team hofft auf Leon Draisaitl

    Nach den Niederlagen gegen die drei stärksten Gegner Schweden (0:1), Finnland (3:4) und USA steht das deutsche Team unter Druck: Am Donnerstag gegen Dänemark beginnen die vermeintlich leichteren Aufgaben (weitere Spiele: 19. Mai gegen Österreich, 21. Mai gegen Ungarn, 23. Mai gegen Frankreich). Dann sind Ausrutscher verboten, wenn es noch ins Viertelfinale gehen soll.
    Eishockey: NHL, Buffalo Sabres - Edmonton Oilers. Leon Draisaitl (29), Center der Edmonton Oilers, schiebt den Puck an Dylan Cozens (24), Center der Buffalo Sabres, vorbei ins Netz.
    NHL-Spieler Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers
    Quelle: dpa

    Leon Draisaitl war in der Nacht zuvor mit den Edmonton Oilers in den NHL-Play-offs ausgeschieden. DEB-Sportdirektor Christian Künast hatte angekündigt, mit Draisaitl nach dem Aus Kontakt aufzunehmen. Die Versicherungsfrage sei geklärt, ein paar Tage Wartezeit wären zu verschmerzen: "Leon Draisaitl würde sich auch für ein Spiel lohnen."

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    von Bernd Schwickerath
    Tim Fleischer (Deutschland/links) und Noah Delemont im Zweikampf
    FAQ
    Bei der Eishockey-WM geht es auch um die Direkttickets für Olympia 2026 - die ersten Winterspiele seit 2014, bei denen die NHL-Spieler wahrscheinlich dabei sein werden.
    Quelle: dpa, sid
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