Handball - Champions League: Magdeburg chancenlos bei Barca

    Handball - Champions League:Barca zu stark für den SC Magdeburg

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    Mit der zweiten Niederlage im zweiten Gruppenspiel steht der SC Magdeburg in der Handball-Champions-League schon unter Druck. Beim FC Barcelona verlor das Team mit 20:32 (8:14).

    Titelverteidiger SC Magdeburg hat einen kompletten Fehlstart in die neue Saison der Champions League hingelegt. Die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert verlor auch ihr zweites Gruppenspiel beim FC Barcelona chancenlos mit 20:32 (8:14). Magdeburg läuft in Gruppe B der Spitze schon jetzt hinterher, am kommenden Mittwoch muss gegen das ebenfalls noch punktlose RK Celje aus Slowenien unbedingt der erste Sieg her.

    Magdeburg mittellos gegen Seriensieger Barcelona

    Die zwei jeweils besten Teams der Achter-Gruppen stehen am Ende der Vorrunde direkt im Viertelfinale. Die Mannschaften auf den Plätzen drei bis sechs nehmen den Umweg über die Play-offs. Magdeburg hatte zum Auftakt gegen den ungarischen Meister Telekom Veszprem (28:33) verloren. Nun fand das Wiegert-Team über die gesamte Spielzeit kein Mittel gegen den Champions-League-Rekordsieger Barcelona, der die Vorsaison beim Triumph des SCM als Dritter abgeschlossen hatte.
    Matthias Musche und Philipp Weber waren mit jeweils lediglich drei Treffern noch die besten Werfer des Bundesligisten. Aufseiten der Katalanen ragte der französische Olympiasieger Dika Mem (8 Tore) heraus.

    Spiel früh entschieden

    Magdeburg scheiterte in der Startphase mehrfach an Torwart Emil Nielsen, lief so früh einem Rückstand hinterher. Der wuchs auf vier Tore an, ehe der SCM seinen dritten Treffer erzielt hatte. Und auch wenn die Elbestädter verkürzten, blieben sie im Angriff zu harmlos. Lediglich acht erzielte Tore in der ersten Halbzeit sprachen Bände, auch wenn die Defensivleistung grundsätzlich ordentlich war. So ging der Titelverteidiger mit sechs Treffern Rückstand in die Pause.
    Magdeburg bemühte sich nach dem Seitenwechsel um mehr Tempo und Konsequenz im Angriff, doch dem Team von Trainer Bennet Wiegert gelang an diesem Abend einfach zu wenig. Die fehlenden Tiefenläufe des Langzeitverletzten Gisli Kristjansson konnten seine Mitspieler nicht durch andere Qualitäten kompensieren, zumal Nielsen gefühlt jeden Fernwurf hielt. So betrug der Rückstand nach 38 Minuten schon zehn Tore - und das Spiel war praktisch bereits entschieden.

    Kiel sichert sich zweiten Gruppen-Sieg

    Der THW Kiel hat zum Gruppen-Auftakt beim kroatischen Meister RK PPD Zagreb völlig ungefährdet gewonnen (30:23), mit dem 35:32 (16:15) gegen den ungarischen Vizemeister Pick Szeged löste das Team nun eine schwierigere Aufgabe. Erst nach der Pause setzten sich die Kieler ein wenig ab, Rechtsaußen Niclas Ekberg (7 Tore) und Rückraumspieler Harald Reinkind (6) waren beste Werfer des Bundesligisten. Kreisläufer und Abwehrchef Hendrik Pekeler gab beim THW indes sein Comeback und steuerte drei Treffer bei. Der 32-Jährige hatte sich im Juni einer Operation an der Ferse unterziehen müssen.
    Quelle: SID/dpa
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