Para-Schwimmen: Silberner Abschluss einer erfolgreichen WM

    Para-Schwimmen:Silberner Abschluss einer erfolgreichen WM

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    Verena Schott hat dem deutschen Schwimm-Team zum Abschluss der Para-WM in Manchester die 17. Medaille beschert. Sie gewann Silber über 50m Schmetterling, ihr drittes Edelmetall.

    Verena Schott
    Verena Schott
    Quelle: imago

    Silberner Abschluss der Para-Schwimm-WM durch Verena Schott. Sie gewann über 50m Schmetterling in der Startklasse S6 Silber hinter der Chinesin Jiang Yuyan. In 36,50 Sekunden fehlten Schott - die zuvor bereits WM-Gold über 100m Brust und Silber über 200m Lagen geholt hatte - 1,95 Sekunden zur Weltrekordzeit der Siegerin.
    Taliso Engel fehlte unterdessen nach seinem Titel über 100m Brust etwas mehr zu einer weiteren Medaille über 200m Lagen. Der Paralympicssieger wurde in der Startklasse SM13 mit 1,28 Sekunden Rückstand auf einen Podestplatz Fünfter. Malte Braunschweig belegte nach zuvor zweimal Bronze in seinem Abschlussrennen über 50m Freistil der Startklasse S9 in 26,60 Sekunden den siebten und vorletzten Platz. Sieger des Rennens wurde der Italiener Simone Barlaam in Weltrekordzeit von 23,96 Sekunden.
    Gina Böttcher (li.) und Tanja Scholz mit ihren Medaillen
    Tanja Scholz hat bei der Para-WM in Manchester nach ihrem Silber-Coup zum Auftakt am zweiten Wettkampftag innerhalb von 25 Minuten gleich zwei Goldmedaillen gewonnen.02.08.2023 | 0:27 min
    Tanja Scholz gewann bei der WM binnen 25 Minuten zweimal Gold:

    Verbessertes WM-Ergebnis für Verband

    Erfolgreichste deutsche Schwimmerin bei der WM war Tanja Scholz. Die 39-Jährige gewann insgesamt dreimal Gold und dreimal Silber bei diesen Titelkämpfen.
    Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) gewann mit seinen zwölf Athletinnen und Athleten in Manchester insgesamt 17 Medaillen - davon sechs aus Gold - und verbesserte damit das Ergebnis aus dem Vorjahr. Bei der vergangenen WM auf Madeira gab es 14 Medaillen (4x Gold, 6x Silber, 4x Bronze).
    Langzeit-Doku über Para-Schwimmer Josia Topf: Die Geschichte eines Kämpfers:

    Sport
    :Josia Topf: Die Geschichte eines Kämpfers

    Josia Topf hat von Geburt an das Tar-Syndrom. Nur im Wasser kann er sich bewegen, wie er will. Seine Liebe zum Schwimmen hat ihn erfolgreich zu den Paralympics in Tokio gebracht.
    Josia Topf am 02.09.2021 in Tokio
    Quelle: SID
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