Alpine Ski-WM 2023: Termine, Favoriten, Sendeplan

    FAQ

    Termine, Favoriten, Sendeplan:Das Wichtigste zur Alpin-WM in Frankreich

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    Am 6. Februar beginnt die Alpine Ski-WM. Wo wird gefahren? Wer sind die Favoriten? Wie stehen die deutschen Chancen? Das Wichtigste zu den Titelkämpfen in den französischen Alpen.

    Ski-Rennfahrer Marco Odermatt beim Super G in Courchevel
    Mitfavorit Marco Odermatt beim Super-G in Courchevel
    Quelle: IMAGO / GEPA pictures

    Vom 6. bis zum 19. Feburar wird das französische Skigebiet Trois Vallées Austragungsort der Alpinen Ski-Weltmeisterschaft 2023. Neben den internationalen Topstars um Mikaela Shiffrin, Marco Odermatt und Vincent Kriechmayr sind auch einige hoffnungsvolle DSV-Fahrer am Start.
    Die wichtigsten Fragen und Antworten zu den Rennen in den französischen Alpen. 

    Was steht an? 

    Vom 6. bis zum 19. Februar findet die 47. Alpine Ski-Weltmeisterschaft statt. Die besten Skirennfahrer der Welt messen sich in sieben unterschiedlichen Wettbewerben. Der erste Wettbewerb ist die Kombination der Frauen am 6. Februar. Die Männer starten einen Tag später - ebenfalls mit der Kombination. 

    Frauen
    • Abfahrt: Rosi Mittermaier 1976 in Innsbruck (*) und Christl Cranz 1939 in Zakopane
    • Super-G: Katja Seizinger 1993 in Morioka
    • Riesenslalom: Kathrin Hölzl 2009 in Val d'Isere
    • Slalom: Maria Riesch 2009 in Val d'Isere
    • Kombination: Maria Höfl-Riesch 2013 in Schladming
    • Parallel-Rennen: - (seit 2021 im Programm)

    Männer
    • Abfahrt: Hansjörg Tauscher 1989 in Vail
    • Super-G: -
    • Riesenslalom: Markus Wasmeier 1985 in Bormio
    • Slalom: Frank Wörndl 1987 in Crans-Montana
    • Kombination: Luggi Leitner 1964 in Innsbruck (*)
    • Parallel-Rennen: - (seit 2021 im Programm)

    Team-Wettbewerb
    2005 in Bormio (**)

    (*) Von 1948 bis 1980 wurden bei Olympischen Spielen auch WM-Medaillen vergeben
    (**) Damals anderer Modus

    Wo finden die Wettbewerbe statt?

    Frankreich ist zum vierten Mal Schauplatz einer Ski-WM. Die Wintersporthochburgen Méribel und Courchevel bilden zusammen mit Menuires und Val Thorens das Skigebiet Trois Vallées. Die Frauen fahren während der gesamten WM in Méribel, die Männer in Courchevel - außer beim Teamevent und dem Parallel-Wettbewerb. Beide Rennen finden in Méribel statt.

    Wie geht es nach dem Auftakt weiter? 

    An jedem WM-Tag wird ein Rennen gefahren, wobei sich die Frauen und Männer weitestgehend abwechseln. Mitte der Woche sind zusätzlich die Teamevents und Parallelrennen terminiert. Krönender Abschluss der WM ist das Slalomrennen der Männer am Sonntag.

    Wer überträgt die Ski-WM? 

    ARD und ZDF sind bei der WM live dabei und übertragen ausgewählte Rennen im TV und im Livestream. Das ZDF zeigt die Wettbewerbe zudem im Highlightplayer.









    Wer sind die Favoriten? 

    Mikaela Shiffrin: Nach ihrem Olympia-Debakel in Peking hat Mikaela Shiffrin in dieser Saison wieder zu alter Stärke gefunden. Sie reist nicht nur als Titelverteidigerin in der Kombination, sondern mit schon elf Weltcupsiegen in dieser Saison in Super-G, Riesenslalom und Slalom nach Frankreich.
    Mikaela Shiffrin (US) jubelt
    Die Amerikanierin Mikaela Shiffrin bejubelt ihren Sieg beim Riesenslalom in Semmering.
    Quelle: AP

    Mit 85 Weltcupsiegen hat sie den Allzeit-Rekord von Ingemar Stenmark (86) fest im Blick. Seit ihrem 83. Weltcupsieg ist die US-Amerikanerin bei den Frauen alleinige Rekordhalterin vor Lindsey Vonn, die 82 Weltcuperfolge in ihrer Karriere gesammelt hat.
    Sofia Goggia: Die Italienerin ist in dieser Saison die überragende Abfahrerin. In sechs Rennen stand sie bisher auf dem Podium, viermal davon ganz oben. In St. Moritz fuhr sie sogar einen Tag nach einer Hand-OP mit bandagiertem Arm zum Tagessieg.
    Vincent Kriechmayr: Mit seinem Doppelpack sorgte Vincent Kriechmayr bei der vergangenen WM für Aufsehen. Der Österreicher gewann den Titel sowohl in der Abfahrt, als auch im Super-G. In dieser Saison stand der 31-jährige schon viermal auf dem Podest. Die Abfahrten in Bormio und Gröden konnte er für sich entscheiden. Zudem gewann er das Freitagsrennen auf der Streif in Kitzbühel.
    Marco Odermatt: Als Olympiasieger und amtierender Gesamtweltcupsieger reist Marco Odermatt zur WM. Auch in dieser Saison ist der Schweizer das Maß aller Dinge: Mit 15 Podestplätzen in Abfahrt, Super-G und Riesenslalom führt er den Gesamtweltcup deutlich an und hat in mehreren Wettbewerben große Titelchancen.
    Aleksander Aamodt Kilde: Der Norweger ist in den Speed-Disziplinen eine Klasse für sich. Er führt den Abfahrts-Weltcup an und ist ein heißer Titel-Kandidat - sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G. Zuletzt gewann er die Samstagsabfahrt auf der Streif.

    Wie stehen die deutschen Chancen? 

    Das DSV-Team hat sich in dieser Saison bisher über acht Podestplätze gefreut. Lena Dürr liegt im Slalomweltcup auf Rang vier und hat Chancen auf eine Medaille. Beim Slalom in Spindlermühle feierte sie ihren ersten Weltcupsieg. Kira Weidle fuhr in der Abfahrt schon zweimal aufs Podest.
    Im Slalom und Riesenslalom hat der DSV mit Linus Straßer und Alexander Schmid zwei Fahrer, die an guten Tagen zu Topleistungen fähig sind. Die deutschen Speed-Fahrer hingegen haben in dieser Saison noch Schwierigkeiten.
    Doch Überraschungserfolge aus den vergangenen Jahren zeigen, dass man immer mit dem deutschen Team rechnen muss. Bei der letzten Ausgabe in Cortina d'Ampezzo 2021 holten Romed Baumann, Andreas Sander und Kira Weidle Silber. Im Team Event reichte es zu Bronze.
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