Tarifkonflikt bei der Bahn und EVG: Gespräche am Mittwoch

    Nächste Tarifverhandlungsrunde:Deutsche Bahn und EVG: Gespräche am Mittwoch

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    Hoffnung auf "konstruktive" Verhandlungen: Nach der Warnstreikabsage hat die Bahn-Gewerkschaft EVG auf zügige Gespräche gepocht. Nun sind am Mittwoch Gespräche geplant.

    Thüringen, Erfurt: Ein Teilnehmer am Warnstreik vor dem Erfurter Hauptbahnhof schwenkt ein Fähnchen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG.
    Noch immer gibt es keine Einigung im Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der EVG.
    Quelle: dpa

    Nach der Absage eines zweitägigen Warnstreiks bei der Deutschen Bahn kommen Vertreter des Konzerns und der Gewerkschaft EVG an diesem Mittwoch zu weiteren Gesprächen zusammen.
    "In kleinem Kreis" wollen beide Seiten dabei die offizielle Tarifverhandlungsrunde in der kommenden Woche in Fulda vorbereiten, teilte die Bahn am Montag mit.

    EVG: Brauchen konstruktive Verhandlungen

    Über den Ort, die genaue Uhrzeit und Inhalte wurde demnach zunächst Schweigen vereinbart. Zuvor hatte die Gewerkschaft die Deutsche Bahn zu einem raschen Treffen aufgefordert und dafür ursprünglich diesen Dienstag vorgesehen.
    "Die Verhandlungen müssen jetzt konstruktiv geführt werden", teilte die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) am Montag mit.

    Dazu müssen ganz schnell die Grundlagen gelegt werden.

    Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)

    Ein ICE steht an einem Bahnsteig im Berliner Hauptbahnhof
    Der angekündigte Warnstreik der Gewerkschaft EVG wird nicht stattfinden. Die Bahn hatte gegen den Streik einen Eilantrag eingereicht.13.05.2023 | 0:27 min

    Bahnstreik doch noch abgewendet

    Die EVG hatte im laufenden Tarifkonflikt bei der Bahn und Dutzenden weiteren Eisenbahnunternehmen ursprünglich für diesen Montag und Dienstag zu einem bundesweiten Warnstreik aufgerufen.
    Nachdem unter Vermittlung des Arbeitsgerichts Frankfurt ein Vergleich zwischen EVG und Bahn beim Tarifthema Mindestlohn zustande gekommen war, hatte die Gewerkschaft den Arbeitskampf beim bundeseigenen Konzern am Wochenende kurzfristig abgesagt.
    Auf der Schiene lief es trotz der kurzfristigen Absage des Arbeitskampfes bereits am Montag wieder weitgehend reibungslos. "Wir hatten ja schon begonnen, den Zugverkehr runter zu fahren und mussten ihn dann wieder hochfahren", sagte ein Bahnsprecher. "Eine solche Situation hat es bisher noch nie gegeben."

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    Bildnummer: 55011545  Datum: 10.03.2011  Copyright: imago/Jörn HaufeWährend Lokführer am Donnerstagmorgen (10.03.11) auf dem Hauptbahnhof in Dresden streiken, werden Zugreisende am mobilen Service Point der Deutschen Bahn (DB) von Bahnmitarbeitern betreut. Der bundesweite Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat am Donnerstagmorgen zu erheblichen Beeinträchtigungen im Bahnverkehr geführt. Gesellschaft Wirtschaft Bahn Verkehr Streik Lokführer Lokführerstreik premiumd kbdig xsk 2011 quer BRD BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DRESDEN SACHSEN o0 Deutsche BahnBildnummer 55011545 Date 10 03 2011 Copyright Imago Joern Home during Train drivers at Thursday morning 10 03 11 on the Central Station in Dresden strike will Zugreisende at mobile Service Point the German Railway DB from Railway employees supervises the Nationwide Strike the Trade union German Drivers GDL has at Thursday morning to significant Impairments in Rail transport led Society Economy Railway Traffic Strike Train drivers Train driver strike premiumd Kbdig xSK 2011 horizontal GERMANY Federal Germany Dresden Saxony o0 German Railway
    Quelle: dpa

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