Deutsche Haushalte verbrauchen 21 Prozent weniger Gas
Sparsamer Umgang im Winter:Haushalte verbrauchen 21 Prozent weniger Gas
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Die Menschen waren mit Strom und Gas im vorigen Winter sparsam: Beim Strom wie auch beim Erdgas gingen der Verbrauch deutlich nach unten.
Gasverbrauch in Deutschland 2023 um fünf Prozent gesunken
Quelle: Imago
Die Deutschen haben sich im vorigen Jahr beim Verbrauch von Haushaltsenergie stark zurückgehalten. Beim Strom ging es um zwölf Prozent nach unten, beim Erdgas wurde sogar eine Reduktion von rund 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreicht. Dies berichtete das Redaktionsnetzwek Deutschland (RND/Dienstagausgaben) aus einer Erhebung des Vergleichsportals Check 24.
Verbrauch pro Haushalt im Schnitt gesunken
Der durchschnittliche Verbrauch pro Haushalt ging auf knapp 15.400 Kilowattstunden zurück. 2021 waren es noch gut 4.000 Kilowattstunden (kWh) mehr gewesen.
Beim Blick auf die einzelnen Bundesländer wird deutlich, dass Haushalte in den Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen 2022 den mit Abstand niedrigsten Verbrauch vorweisen konnten. Ganz vorne liegt Berlin mit nur knapp 11.000 kWh. Die Haushalte in den Städten haben die geringsten Wohnflächen.
Wie die einzelnen Bundesländer abschnitten bei den Kilowattstunden
Es gibt ein großes Mittelfeld mit Niedersachsen, Schleswig-Holstein oder auch Brandenburg, wo zwischen 15.000 und gut 17.000 kWh verbraucht wurden – hier spielen die größeren Wohnflächen pro Haushalt eine Rolle. Ein Ausreißer ist Sachsen mit fast 19.600 kWh.
So ist die Gas-Lage aktuell
ZDFheute Infografik
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Auffällig ist, dass im Osten deutlich mehr Gas als im Westen benötigt wurde. Das könnte dem Bericht zufolge mit tieferen Temperaturen und/oder mit weniger gut gedämmten Gebäuden zusammenhängen.