Wegen KI: Höhenflug bei Chiphersteller Nvidia

    Nettogewinn versiebenfacht:Wegen KI: Höhenflug bei Chiphersteller Nvidia

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    KI boomt und davon profitiert der US-Chiphersteller Nvidia. Die neuesten Quartalszahlen offenbaren, dass das Unternehmen seinen Nettogewinn versiebenfacht hat.

    Nvidia-Hauptsitz
    Im Nvidia-Hauptsitz in Santa Clara dürfte nach den guten Quartalszahlen Feierstimmung herrschen.
    Quelle: AFP

    Der US-Mikrochiphersteller Nvidia hat erneut nahezu fabelhaft gute Quartalszahlen abgeliefert. Der Nettogewinn des Unternehmens aus Kalifornien versiebenfachte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 14,9 Milliarden Dollar (knapp 13,8 Milliarden Euro), wie der Konzern mitteilte. Der Umsatz vervierfachte sich nahezu und lag bei 26 Milliarden Dollar.
    Die Aktien übersprangen erstmals die Marke von 1.000 Dollar und gewannen bis zu 9,7 Prozent auf 1.041 Dollar. Nvidia ist nun gemessen an seiner Marktkapitalisierung nach Microsoft und Apple das drittgrößte Unternehmen der Welt.
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    Nvidia - vom Chiphersteller zum KI-Profiteur

    Bis vor zwei Jahren war Nvidia dem breiten Publikum - wenn überhaupt - vor allem als Hersteller von Grafikkartenchips für Gaming-Computer bekannt. Die Halbleiter der Firma können aber auch bei den zahlreichen neuen Anwendungen Künstlicher Intelligenz (KI) zum Einsatz kommen. Mit dem Einsetzen des KI-Booms startete der Chiphersteller seinen Höhenflug. "Die nächste industrielle Revolution hat begonnen", erklärte Nvidia-Chef Jensen Huang.

    Unternehmen und Länder arbeiten mit Nvidia zusammen, um die Billionen Dollar teuren traditionellen Rechenzentren auf beschleunigtes Computing umzustellen und eine neue Art von Rechenzentrum zu bauen - KI-Fabriken - um eine neue Ware zu produzieren: Künstliche Intelligenz.

    Jensen Huang, Nvidia-Chef

    "Nvidia trotzt erneut der Schwerkraft, weil KI-Unternehmen weltweit weiterhin auf seine Chips, Netzwerkhardware und sein Software-Ökosystem angewiesen sind", erklärte Jacob Bourne, Senior Analyst bei Emarketer.
    Quelle: AFP, Reuters

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