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Entwicklung im Jahr 2022 : Deutsche Wirtschaft wächst um 1,9 Prozent

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Trotz Inflation, Ukraine-Krieg und anhaltender Lieferprobleme ist die deutsche Wirtschaft im vergangenen Jahr gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt stieg um 1,9 Prozent.

Archiv: Container auf dem Containerterminal in Bremerhaven am 27.01.2017
Trotz Corona, Ukraine-Krieg und Lieferproblemen: Die deutsche Wirtschaft ist 2022 gewachsen.
Quelle: dpa

Trotz Inflation, Ukraine-Krieg und anhaltender Lieferprobleme ist die deutsche
Wirtschaft im vergangenen Jahr gewachsen.

Das Bruttoinlandsprodukt stieg um 1,9 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. 2021 war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) noch um 2,6 Prozent gewachsen.

Robustes Wachstum

Zwar machte der Krieg in der Ukraine die Hoffnung auf einen kräftigen Aufschwung nach zwei von Corona-Einschränkungen geprägten Jahren jäh zunichte. Dennoch lieferte Europas größte Volkswirtschaft ein robustes Wachstum ab.

Im vierten Quartal 2022 wuchs die deutsche Wirtschaft einer ersten Schätzung des Bundesamts zufolge nicht mehr. Nach bisherigen Erkenntnissen stagnierte das BIP zum Vorquartal, wie die neue Behördenchefin Ruth Brand bei einer Pressekonferenz in Berlin mitteilte.

Steigende Preise und eine schrumpfende Wirtschaft - so lauteten zuletzt die Konjunkturprognosen. Dennoch blickt der deutsche Mittelstand eher optimistisch in das Jahr 2023.

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Volkswirte rechnen mit milder Rezession

Die Aussichten für 2023 schätzen viele Volkswirte inzwischen nicht mehr ganz so trüb ein wie zunächst nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine: Die lange Zeit befürchtete Rezession dürfte vergleichsweise mild ausfallen, die jüngsten Konjunkturprognosen gehen von einem BIP-Rückgang von weniger als einem Prozent 2023 aus.

Weil der Staat Privathaushalte und Unternehmen mit Milliardensummen bei den kräftig gestiegenen Kosten für Energie entlastet, erwarten manche Institute sogar ein leichtes Wirtschaftswachstum in Deutschland im laufenden Jahr. Viele Haushalte haben noch vergleichsweise viel Geld auf der hohen Kante, das sie während der Pandemie nicht ausgeben konnten, weil Reisen abgesagt werden mussten und Freizeitaktivitäten ausfielen.

Zwar bremsen aktuell hohe Energiekosten und eine allgemein hohe Teuerung den Konsum. Die Lage dürfte sich nach Einschätzung von Volkswirten ab der zweiten Jahreshälfte 2023 aber allmählich entspannen.

Konsum dürfte wieder anziehen

Dann dürfte auch der private Konsum als wichtige Stütze der heimischen Wirtschaft wieder zulegen. Zudem erwarten Ökonomen eine wieder anziehende Nachfrage nach Waren "Made in Germany" aus dem Ausland.

Gleichzeitig dürften die staatlichen Hilfsprogramme das deutsche Staatsdefizit 2023 wieder nach oben treiben. Auch im abgelaufenen Jahr haben Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherungen nach Berechnungen des Bundesamtes mehr Geld ausgegeben als eingenommen. Das Minus summierte sich auf 101,6 Milliarden Euro.

Energie, Bürokratie, Fachkräfte - Womit die Wirtschaftspolitik zu kämpfen hat 

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von Frank A. Buchwald
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