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Nach Explosion bei Testflug:Musk-Rakete muss vorerst am Boden bleiben
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Bei einem Testflug waren Teile der "Starship" explodiert - nun darf die Rakete von Milliardär Elon Musk vorerst nicht abheben. Die US-Luftfahrtbehörde beantragt eine Untersuchung.
Die Starship-Rakete des US-Raumfahrtunternehmens SpaceX muss nach einem dramatischen Testflug vorerst am Boden bleiben. Das entschied die US-Luftfahrtbehörde FAA und wies das Unternehmen von Tech-Milliardär Elon Musk an, eine Untersuchung vorzunehmen.
"Die FAA arbeitet mit SpaceX und den betroffenen Behörden zusammen, um Sachschäden auf den Turks- und Caicosinseln" in der Karibik zu bestätigen, fügte die US-Behörde hinzu. Es habe keine Berichte über Verletzte gegeben.
Explosion bei Testflug von "Starship"-Rakete
Zuvor war bei einem Testflug die obere Raketenstufe über der Karibik explodiert. Das größte jemals gebaute Raketensystem der Raumfahrtgeschichte hatte einen siebten Testflug nicht wie geplant abschließen können, sondern war wenige Minuten nach dem Start in den USA explodiert.
Das von Musk gegründete Raumfahrtunternehmen SpaceX teilte auf der ebenfalls dem Tech-Milliardär gehörenden Plattform X mit:
Die Teams werden die Daten aus dem heutigen Flug weiter auswerten, um die Ursache besser zu verstehen.
SpaceX
Weiter hieß es: "Bei so einem Test liegt der Erfolg darin, was wir lernen, und der heutige Flug wird uns dabei helfen, die Zuverlässigkeit des 'Starship' zu verbessern."
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Greifarme fingen Teil von SpaceX-Rakete auf
Immerhin gelang es bei dem Testflug aber, die untere Raketenstufe am Startturm im Weltraumbahnhof Starbase im südtexanischen Boca Chica mit Greifarmen wieder aufzufangen, was bisher nur einmal geglückt war und beim vorherigen Testflug nicht geklappt hatte.
Erstmals war das Raketensystem im April 2023 getestet worden - und damals nach wenigen Minuten komplett explodiert. Bei weiteren Tests hatte die obere Stufe aber schon das All erreicht und war auch kontrolliert im Indischen Ozean gelandet.
"Starship" ist größer als die Freiheitsstatue
Das "Starship" besteht aus dem etwa 70 Meter langen Booster "Super Heavy" und der ebenfalls "Starship" genannten oberen Stufe, die rund 50 Meter misst - insgesamt ist das System größer als die Freiheitsstatue.
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Beide Teile, sowohl der Booster als auch das Raumschiff, sind so konzipiert, dass sie nach der Rückkehr zur Erde wiederverwendet werden können. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will mit dem "Starship" Astronauten zum Mond schicken, während SpaceX das Ziel verfolgt, eines Tages den Mars zu erreichen.
Quelle: dpa
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Quelle: dpa, AFP
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