Ein russisches Schiff fährt in dänische Gewässer ein. Seine Route führt an Europas größten Windparks vorbei. Wird hier die Infrastruktur am Meeresboden ausgekundschaftet?
Im Falle eines Krieges wären Offshore-Windparks, Strom- und Internetkabel sowie Gaspipelines mögliche Ziele für Sabotageakte. Sie liegen öffentlich zugänglich im Meer und können jederzeit erreicht werden. Würden sie zerstört, könnten ganze Städte lahmgelegt werden.
Ein ehemaliger britischer Geheimdienstoffizier beobachtet, wie ein mutmaßliches russisches Spionageschiff in dänische Gewässer einfährt und informiert den Investigativ-Journalisten Niels Fastrup. Der macht sich sofort auf den Weg, um es sich näher anzuschauen. Sein Team filmt bewaffnete Besatzungsmitglieder, die das russische Schiff in dänischen Gewässern offensichtlich bewachen. Davon eingeschüchtert, zieht sich der Journalist zurück. Als er mit Experten die Schiffsroute überprüft, fällt auf: das Schiff ist an Windparks in Skandinavien, Großbritannien und den Niederlanden langsam vorbeigefahren. Die Experten mutmaßen, das Schiff könnte Teil einer russischen Militäroperation sein, die für Sabotageakte Offshore-Windparks, Stromkabel und das Internet auskundschaftet. Zur selben Zeit macht einer anderer Teil der Journalistengruppe Fortschritte bei der Enthüllung angeblicher russischer Spione. Vom Londoner Dossier Center bekommen sie eine Liste, die einige Diplomaten in direkten Zusammenhang mit russischen Geheimdiensten bringt. Ein Spionagefall aus Stockholm beschäftigt das schwedische Investigativ-Team: ein schwedischer Mitarbeiter großer Autohersteller hat einem Spion firmeninterne Informationen geliefert.