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Chancengleichheit

Das ZDF ist Unterzeichner der Charta der Vielfalt und setzt sich im Unternehmen für Chancengleichheit ein. Das heißt, alle Mitarbeitenden können ihre Talente einbringen. Deshalb ist das ZDF daran interessiert, Menschen aus allen Gruppen der Gesellschaft zu gewinnen.

Vielfalt

Vielfalt in seinen Programmen und beim Personaleinsatz zu praktizieren ist dem ZDF mit dem staatsvertraglichen Vielfaltsgebot eine besondere Verpflichtung. Es hat nicht nur den Auftrag, ein umfassendes Bild der Wirklichkeit in Deutschland zu vermitteln, das Geschehen in den Ländern und die kulturelle Vielfalt Deutschlands sichtbar zu machen und dabei die Zusammengehörigkeit im vereinten Deutschland zu fördern. Das ZDF soll mit seinen Programmen und Angeboten ausdrücklich auch der gesamtgesellschaftlichen Integration dienen und auf ein diskriminierungsfreies Miteinander hinwirken (§ 5 ZDF-Staatsvertrag). Das Nachhaltigkeitsreporting des ZDF berücksichtigt in diesem Zusammenhang die Themen „Chancengerechtigkeit“ und „Qualifizierung“ explizit im Rahmen seiner Entsprechenserklärung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK).

Ein vielfältiges Miteinander und ein respektvoller Umgang gehören zum Selbstverständnis des ZDF und tragen zu seiner Zukunftsfähigkeit bei. Das ZDF setzt deshalb auf eine diskriminierungsfreie Teilhabe aller gesellschaftlicher Gruppen, ebenso wie auf die Erfahrungen und Talente von Menschen unterschiedlichster Herkunft, Weltanschauung und Identität. Dazu gehört auch, dass das ZDF Parität bei Frauen und Männern in der Belegschaft, aber auch in den Führungsfunktionen aller Ebenen anstrebt. Ziel ist es darüber auch, dass gesellschaftliche Teilhabe nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera stattfindet. Die Qualität im Programm wird dadurch unterstützt und befördert.

Das ZDF war 2007 einer der ersten Unterzeichner der Charta für Vielfalt, einer Arbeitgeberinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen.

... im Programm

Die Programme und Angebote des ZDF spiegeln Modernität und Vielfalt in Deutschland wider. Sie geben allen Bevölkerungsgruppen eine Stimme und bilden die Lebenswirklichkeit der Menschen in Deutschland ab. In seiner aktuellen Berichterstattung in den Nachrichten und Magazinen, mit Dokumentationen wie „Terra X: Reise der Menschheit“ über die historischen Migrationsbewegungen oder Reportagen wie „ZDF.reportage“ und „37°“ zeigt und beschreibt das ZDF die verschiedenen Lebensentwürfe unserer Zeit. Aspekte der Vielfalt werden auch im Bereich der Unterhaltung aufgegriffen. So thematisierte 2018 „Mit 80 Jahren um die Welt“ das Älterwerden, „Nicht zu stoppen“ begleitete Kinder mit Handicap. Zu den Hauptfiguren der Reihen und Serien zählen ein im Rollstuhl sitzender Kriminalkommissar („Die Toten von Salzburg“) ebenso wie eine „Herzkino“-Heldin mit Asperger-Syndrom („Ella Schön“).

Richard David Precht im Studio
Richard David Precht im Studio
Quelle: ZDF/Juliane Eirich

Das ZDF gibt analytische und emotionale Einblicke in diverse Lebenssituationen, um so das Gespräch in der Gesellschaft und das Verständnis zwischen Generationen, Milieus und Lebensformen zu fördern. Unterschiedliche Weltanschauungen und Religionen finden Berücksichtigung. Das ZDF verfügt über den höchsten Anteil religiöser und philosophischer Sendungen in Deutschland („Gottesdienste“, das islamische „Forum am Freitag“, „Precht“, „scobel“ u.a.).

Das ZDF integriert vielfaltsfördernde Zielsetzungen in Bezug auf das Programm und die Angebote des Senders in die zweijährige Selbstverpflichtungserklärung. Dort werden Diversitätsaspekte insbesondere in den Kapiteln „Das ZDF bildet die Lebenswirklichkeit der Menschen ab“, „Das ZDF fördert die Kultur einer diversen Gesellschaft“ und „Das ZDF fördert die deutsch-europäische Kreativlandschaft“ thematisiert.

Das ZDF setzt dies wie folgt um:

  • Informationssendungen, Reportagen, Dokumentationen und Unterhaltungssendungen spiegeln die unterschiedlichen Facetten des gesellschaftlichen Lebens in Deutschland wider. Es bietet in Talksendungen, Streitgesprächen, Interviews einen Raum für die Debatte über das gesellschaftliche Miteinander.
  • Handelnde in fiktionalen Produktionen repräsentieren die Verschiedenheit der Gesellschaft in Bezug auf Geschlecht, Alter, sexuelle Identität und kulturellen Hintergrund.
  • Rollenbilder, Klischees und Stereotype werden vermieden bzw. gebrochen.
  • Es kommen möglichst unterschiedliche Expertinnen und Experten zu Wort .
  • Die barrierefreien Angebote (Untertitel, Audiodeskription und Gebärdensprache) werden kontinuierlich ausgebaut.

... beim Personal

Das ZDF präsentiert sich mit den vielfältigen Persönlichkeiten seiner Moderator*innen als Teil einer diversen Gesellschaft. Neben fachlicher Qualifikation spielen deshalb auch Diversity-Erwägungen seit Langem eine Rolle bei der Auswahl der Moderator*innen für Nachrichten- und Magazinformate. Unterschiedliche Präsentator*innen vom „ZDF-Morgenmagazin“ über die Nachrichtenformate der „heute“-Familie, bis zu verschiedenen Magazinsendungen und den funk-Formaten wie „Jäger & Sammler“ liefern nicht nur wichtige Informationen und Erklärungen, sondern stehen in ihrer Vielfalt auch stellvertretend für die Gesellschaft in Deutschland.

Was vor der Kamera gilt, sollte auch dahinter gelten. So hat sich der Anteil von Frauen in Führungspositionen in den letzten zehn Jahren von 29,5 % auf 39 % erhöht. Das ZDF erfüllt seit vielen Jahren die gesetzliche Quote (5 %) zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen. Zuletzt betrug deren Anteil 5,2 %.

Das ZDF hat seine Personalarbeit mit folgenden Maßnahmen auf Vielfalt ausgerichtet:

  • Ausschreibungen richten sich an alle. Auf die Unterrepräsentanz von Frauen und den Wunsch nach Bewerbungen von Frauen wird im gegebenen Fall besonders hingewiesen. Den Stellenausschreibungen des ZDF auf der Unternehmensseite ist das Bekenntnis zu Vielfalt vorangestellt:

Das ZDF ist Unterzeichner der Charta der Vielfalt und setzt sich im Unternehmen für Chancengleichheit ein. Das heißt, alle Mitarbeitenden können ihre Talente einbringen. Deshalb ist das ZDF daran interessiert, Menschen aus allen Gruppen der Gesellschaft zu gewinnen. Wir wünschen uns Bewerber*innen (m/w/d) mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen.“

  • Um Praktika nicht von privaten finanziellen Rahmenbedingungen der Bewerber*innen abhängig zu machen werden seit 2018 Praktika mit einer Dauer von länger als 12 Wochen vergütet.
  • Das ZDF strebt altersgemischte Teams mit Personen unterschiedlicher Herkunft an.
  • Es gibt vielfältige Angebote zur Vereinbarkeit von Familie bzw. Privatleben und Beruf wie z.B. sehr flexible Teilzeitmodelle, Betriebskindertagesstätte, Kinderferienbetreuung, „Eltern-Kind-Büro“ sowie ein Gesundheitsmanagement mit zahlreichen Angeboten auf dem ZDF-Gelände.
  • Das ZDF achtet auf ergonomische und barrierefreie Arbeitsplätze. Bei Baumaßnahmen wird dem Gesichtspunkt der Barrierefreiheit besondere Beachtung geschenkt.

Diese Maßnahmen sollen in den nächsten Jahren beständig weiterentwickelt und ergänzt werden. Das ZDF möchte dadurch bessere Bedingungen für die Entfaltung von Talenten und Leistungen, eine Steigerung der Kreativität und Innovationsfähigkeit, eine bessere Zusammenarbeit und nicht zuletzt eine Stärkung des Unternehmens insgesamt schaffen.

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Gendergerechtigkeit 

Eine ausgewogene Berücksichtigung aller Geschlechter vor und hinter der Kamera sowie eine zeitgemäß gendergerechte Darstellung im Programm ist Anliegen des ZDF.

29.08.2019
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