Kleine Vorschau in Bildern
- Der Vatikan und das Geld (1/16)
Die 2000-jährige Geschichte des Christentums hat den Papst zu einem der mächtigsten Großgrundbesitzer der Welt gemacht. Franziskus steht jedoch für die Abkehr von Prunk und Reichtum.
- Der Vatikan und das Geld (2/16)
Der Papstname ist Programm: Papst Franziskus ist erst seit Mitte März 2013 im Amt, doch er geht Probleme in der Katholischen Kirche energisch an, so auch die Finanzen des Vatikan.
- Der Vatikan und das Geld (3/16)
In den 80er und 90er Jahren hat ein Mitglied der vatikanischen Hochfinanz ein geheimes Archiv mit rund 4000 Dokumenten angelegt, das unter anderem Korruption und Geldwäsche der Vartikanbank belegt.
- Der Vatikan und das Geld (4/16)
Der Enthüllungsjournalist Gianluigi Nuzzi hat im Jahr 2009 ein Buch mit Tausenden geheimer Dokumente über die korrupten Machenschaften der Vatikanbank veröffentlicht.
- Der Vatikan und das Geld (5/16)
Wie sein Namenspatron Franz von Assisi fordert Papst Franziskus eine Kirche der Armen. Ende 2013 ging das Gerücht um, Papst Franziskus habe nachts heimlich Geld an Obdachlose verteilt.
- Der Vatikan und das Geld (6/16)
Franz von Assisi lebte im 13. Jahrhundert. Er nahm sich Jesus als Vorbild, zog wie er als Wanderprediger umher und lebte in Armut und in Einklang mit Natur und Schöpfung.
- Der Vatikan und das Geld (7/16)
Francesco, der Sohn eines reichen Tuchhändlers aus Assisi (Mittelitalien), verzichtete auf sein Erbe und sagte sich von seiner Familie los, um ein Leben in Armut nach dem Vorbild Jesu zu führen.
- Der Vatikan und das Geld (8/16)
Franziskaner, die in radikaler Armut und Konsequenz nach den ursprünglichen Regeln des Franz von Assisi leben wollten, wurden 1308 in Marseille öffentlich verbrannt, verurteilt von der Inquisition.
- Der Vatikan und das Geld (9/16)
Dürfen Christen überhaupt - nach der Lehre des Jesus von Nazareth - Geld und Reichtümer besitzen? Das fragt Petra Gerster in Rom. Sie macht sich auf Spurensuche.
- Der Vatikan und das Geld (10/16)
Der Konstantinsbogen in Rom zeugt von der Alleinherrschaft des römischen Kaisers Konstantin der Große. Konstantin der Große gilt als Wegbereiter des Christentums zur Staatsreligion.
- Der Vatikan und das Geld (11/16)
Der römische Kaiser Konstantin der Große (gestorben 336) schätzte die Christen, weil sie sich für die Armen und Benachteiligten einsetzten. Er tolerierte und förderte erstmals das Christentum.
- Der Vatikan und das Geld (12/16)
Petra Gerster besucht die antiken Domitilla-Katakomben, die zu den ältesten christlichen Grabanlagen Roms zählen. Eine reiche Christin stiftete sie, damit dort auch Arme bestattet werden konnten.
- Der Vatikan und das Geld (13/16)
Konstantin dem Großen soll vor einer entscheidenden Schlacht am Himmel das Christusmonogramm Chi-Rho erschienen sein. Eine Stimme habe ihm verkündet: "In diesem Zeichen wirst Du siegen."
- Der Vatikan und das Geld (14/16)
Im 14. Jahrhundert residierten die Päpste im französischen Exil in Avignon. Dort entwickelten sie ein perfektes Steuern- und Abgabensystem, um ihre hohen Ausgaben zu finanzieren.
- Der Vatikan und das Geld (15/16)
In den Kreisarchiven von Avignon - untergebracht in einer alten Kapelle des Papstpalastes - finden sich viele Dokumente, die die hohen Ausgaben des päpstlichen Hofes in Avignon belegen.
- Der Vatikan und das Geld (16/16)
Die Ausgaben für Hofhaltung und Kriege waren hoch. Die Pest, die 1348 in Avignon wütete, saß Papst Clemens VI. in seinem prachtvollen Palast zwischen zwei Feuern aus.