Auf Teneriffa ist der höchste Punkt im ganzen Atlantik, einst ein unwirtliches und felsiges Eiland, entstanden aus einem gigantischen Vulkan, der alles überragt. Heute ist die Insel eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen: Teneriffa, die Insel des ewigen Frühlings, nie wirklich zu heiß oder zu kalt. Den wahren Reiz dieses Mini-Kontinents im Meer erlebt man erst, wenn man die Touristen-Zentren verlässt.
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Der Pica del Teide gilt nicht zu Unrecht als das Wahrzeichen von Teneriffa. Mit 3718 Metern Höhe ist er nicht nur der höchste Berg der Kanaren, sondern der höchste Berg Spaniens.
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Zu seinen Füßen liegt das Observatorio del Teide, immerhin noch auf 2400 Metern Höhe.
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Ein gewohntes Bild bietet sich an der Nordküste Teneriffas. Hier stauen sich die Wolken, regnen sich aus und verwandeln den Nordteil der Insel in eine blühende Landschaft.
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Die Brandung an der Nordküste hat es allerdings in sich. Gemütliches Planschen ist deswegen nur in geschützten Buchten ratsam.
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An den schwarzen Stränden baden vor allem Einheimische aus der Umgebung.
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Eine andere Alternative bieten künstlich angelegte weiße Strände wie dieser nahe der Hauptstadt Santa Cruz.
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Touristen weichen eher auf die Schwimmbäder aus, wie dieses Erlebnisbad in Puerto de la Cruz.
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In Santa Cruz findet sich auch das Auditorium von Teneriffa. Das Gebäude, in dem vor allem Musikkonzerte stattfinden, wurde einer sich brechenden Welle nachempfunden.
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Den vulkanischen Ursprung der Insel kann man an vielen Orten nachempfinden, wie diese Erdschichten im Teide Nationalpark dokumentieren.
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Wie überhaupt weite Teile der Insel von großen und kleinen Bergen beherrscht werden.
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Die Flora der Insel treibt manch beeindruckende Blüte wie diesen Lorbeerwald im Anaga-Gebirge.
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Die Fauna der Insel besteht hingegen vor allem aus kleinen Eidechsen. Eine große Artenvielfalt findet sich nur im Loro Parque - wie dieses Erdmännchen.
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Selbst Pinguine erfreuen sich über- und unterirdisch einer umfassenden Pflege und großer Gehege im Tier- und Pflanzenpark.
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Zu den Höhepunkten eines Besuches im Loro Parque gehören die Delphin-Show sowie...
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...die Orca-Show. Bei dieser bekommt der Zuschauer vor allem demonstriert, wie eng die freundschaftliche Bindung zwischen Mensch und Tier sein kann.
Wer Teneriffa bereist, kommt unweigerlich an die Hänge des mächtigen Teide, vorbei an Mandelbäumen, die bereits im Februar blühen. Der Besucher landet in einer felsigen und kargen vulkanischen Welt, die schon vielen Science-Fiction-Filmen als Kulisse diente. Selbst wer nordeuropäische Temperaturen sucht, wird fündig: am Kraterrand auf 3718 Meter Höhe, dem höchsten Punkt Spaniens. Während die Touristen am Meer bei 28 Grad Celsius die Sonne genießen, frieren Wanderer bei Temperaturen knapp über der Null-Grad-Grenze.
Manchmal kann man nur den Kopf schütteln
Von den Höhen des Teide ist der Blickt atemberaubend, im wahrsten Sinne des Wortes: Denn die Luft ist dünn hier oben - und die Kleidung der Ausflügler ist es manchmal auch. Die Ranger schütteln nur den Kopf, wenn sie wieder einmal zitternde Touristen in T-Shirts, Shorts und Flip-Flops entdecken.Kein Wunder, dass es unzählige Sonnenanbeter auf die Kanareninsel zieht. Rund 5,1 Millionen Besucher waren im vergangenen Jahr hier, um dem mitteleuropäischen Klima zu entfliehen nur rund viereinhalb Flugstunden von Frankfurt/Main entfernt.
Für immer Frühling
Nicht wenige wollen den Frühling auf der Insel vielleicht für immer genießen, wie die 26-jährige Marja Seidel, die hier am Observatorium ihre Doktorarbeit in Astrophysik vorbereitet oder Markus Bierbrauer, der wirklich so heißt, und in einer deutschen Gasthausbrauerei einen neuen Job gefunden hat mit einem entscheidenden Vorteil gegenüber seiner Heimat München: Hier ist immer Biergartenzeit.