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Das Monster von Bozen

von Britta Marks und Maurice Philip Remy

Eine Mordserie hält die Menschen in Bozen sieben Jahre lang in Atem. Mit kriminalistischem Gespür gelingt es Mordermittler Alexander Zegler und seinem Team den Täter zu überführen.

Videolänge:
23 min
Datum:
14.09.2023

Es ist der 3. Januar 1985 in Bozen, Südtirol. Die Berge sind schneebedeckt, nach den Weihnachtsfereien fängt die Schule wieder an. Auch für die 15-jährige Marcella. Doch nach der Schule kommt sie an diesem Tag nicht wie geplant zu ihrer Großmutter zum Mittagessen. Marcella wird tot in der Wohnung ihrer Eltern aufgefunden. Das Mädchen hat zahlreiche Stichverletzungen.

Der Mord an der Schülerin verunsichert die Bewohner des beschaulichen Orts. Doch so sehr die Ermittler den Fall auch aufklären wollen: Es gelingt ihnen nicht.

Ein paar Monate später wird die Prostituierte Annamaria Cipoletti tot aufgefunden: mit ähnlichem Verletzungsbild und ebenfalls in Bozen. Noch ahnt niemand, dass dieser Fall in die italienische Kriminalgeschichte eingehen wird.

Nach den Morden im Jahr 1985 kehrt Ruhe ein. Beide Fälle weisen Parallelen auf, können aber nicht zusammengeführt und vor allem nicht geklärt werden.

Sieben Jahr später geht das Morden weiter. Mittlerweile ist Alexander Zelger Leiter der Kriminalpolizei Bozen. Er ist der erste Deutschsprachige in diesem Amt. Am 7. Januar 1992 wird gegen 23 Uhr die Prostituierte Renate Rauch im Bereich einer Tankstelle in Bozen erstochen aufgefunden, einige Wochen später Renate Troger mit ähnlichen, tödlichen Verletzungen. Zeugen sprechen im Zusammenhang mit den Morden von einem roten Auto.

Ermittler Alexander Zelger ist sich jetzt sicher: Er hat es mit einem Serienmörder zu tun, der höchstwahrscheinlich auch die beiden Frauen im Jahr 1985 getötet hat. Der Mörder bekommt von der Presse einen Namen: Das Monster von Bozen.

Als dann am 6. August 1992 nachts in Bozen auf offener Straße eine blutüberströmte Leiche gefunden wird, es ist die 19-jährige Marika Zorzi, lässt Alexander Zelger alle Ein- und Ausfahrtsstraßen in Bozen absperren. Gegen 6 Uhr morgens rast ein roter Seat Ibiza aus einer Unterführung. An der Straße steht ein junger Polizist mit kugelsicherer Weste und Maschinenpistole im Anschlag. Er stoppt den Fahrer und bemerkt die geborstene Windschutzscheibe. Im Wagen sitzt ein junger Mann mit Schnauzbart, sein Name: Marco Bergamo, es ist sein 26. Geburtstag. Der Beifahrersitz ist demontiert, Bergamos Arme sind zerkratzt.

Bergamo gesteht Kripo-Chef Zelger den Mord an der 19-jährigen Marika, doch mit den anderen Morden will er nichts zu tun haben. Es wird Alexander Zelger in den nächsten Monaten dennoch gelingen, Bergamo für alle Morde zu überführen. Es ist das Ende einer Mordserie, die Bozen sieben Jahre lang in Atem hielt.

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