Aus einer Mühle am Ufer des Cher entsteht im 16. Jahrhundert ein luxuriöser Adelssitz. Seine Besonderheit: eine zweistöckige Galerie, die nur von fünf Brückenpfeilern getragen wird. Die Dokumentation entschlüsselt die Geheimnisse dieses einzigartigen Bauwerks.
Schloss Chenonceau - eines der schönsten Schlösser im Tal der Loire und nach Versailles das meistbesuchte Schloss Frankreichs. Durch seine symmetrischen Fassaden und innovative Baukunst gilt es seit dem 16. Jahrhundert als architektonisches Meisterwerk.
Einzigartige Baukonstruktion im "Schloss der Damen"
Aus einer einfachen Mühle und einer mittelalterlichen Burganlage entsteht im 16. Jahrhundert ein prächtiges Wasserschloss, dessen Geschichte fast ausschließlich von Frauen bestimmt wird. Unter dem Einfluss von Diane de Poitiers und Katharina de Medici entwickelt sich die Schlossanlage zu einem eindrucksvollen Bauwerk mit prachtvollen Gärten. Bis heute fasziniert "das Schloss der Damen" durch seine bautechnischen Innovationen. Vor allem die Fundamentierung der zweistöckigen Galerie im fließenden Wasser des Cher gibt Fachleuten immer noch Rätsel auf.
Nach aufwendigen Restaurierungsarbeiten im 19. und 20. Jahrhundert und kurzzeitiger Umfunktionierung zum Lazarett im Ersten Weltkrieg empfängt Chenonceau seine Besucher*innen heute wieder in vollem renaissancistischem Glanz.
Mit der Hilfe von Expert*innen und Animationen zeichnet die Dokumentation die bewegte Geschichte der Schlossanlage nach.