12 Fakten über Bäume!
- 1. Unglaubliche Vielfalt (1/12)
Weltweit gibt es sehr, sehr viele verschiedene Baumarten – es sind wohl mehrere Zehntausend. Und es werden sogar immer wieder neue entdeckt! In Deutschland ist die Fichte am häufigsten. Weil sie so schnell wächst, wurde sie in Deutschland überall gepflanzt, um schnell an viel Holz zu kommen. Wenn die Menschen nicht überall Fichten und auch Kiefern angeplanzt hätten, wäre die Buche (wie auf dem Foto) der häufigste Baum in Deutschland.
- 2. Manche ganz klein... (2/12)
Die kleinsten Bäume der Welt sind die Krautweiden. Sie wachsen in den Alpen und werden nur bis zu zehn Zentimeter groß. Ihr "Stamm" liegt meist verborgen in Felspalten und nur die winzige Baumkrone schaut hervor.
- 3....andere riesengroß! (3/12)
Am größten werden wohl die Küstenmammutbäume – davon seht ihr auch hier einen im Bild. Allerdings nicht den höchsten Baum selbst, denn sein Standort ist geheim: Hyperion ist ein Küstenmammutbaum in Kalifornien, er ist 116 Meter hoch - fast so hoch wie der Kölner Dom. Aber Paradox (113 Meter), ebenfalls in Kalifornien beheimatet, wird ihn vermutlich irgendwann überragen. Denn er wächst schneller als Hyperion..
- 4. Tausende Jahre alt (4/12)
Old Tjikko in Schweden gehört zu den ältesten Bäumen der Welt. Der Baumstamm dieser Fichte ist „nur“ 600 Jahre alt – aber seine Wurzeln sind bis zu 9.550 Jahre alt.
- 5. Ziemlich fleißig (5/12)
Die Photosynthese kennt ihr bestimmt aus der Schule! Eine etwa 100 Jahre alte Buche macht am Tag aus 18 Kilogramm Kohlendioxid 13 Kilogramm Sauerstoff. Dabei ist der Sauerstoff für den Baum nur ein Abfallprodukt - aus Sonne, Wasser und Luft macht er 12 Kilogramm Zucker, den er zum Wachsen benötigt.
- 6. Schon ihr Anblick ist gesund! (6/12)
Wälder haben tatsächlich einen guten Einfluss auf unsere Gesundheit. Bäume filtern unsere Luft von Staub- und Rußpartikeln – und schon allein der Anblick eines Baumes verringert messbar unseren Stress, das haben Forscher und Forscherinnen herausgefunden.
- 7. Klimaanlage (7/12)
Verschiedene Studien zeigen: Bäume sind echt gute Klimaanlagen! Ihr kennt das bestimmt: Im Wald ist es auch an sehr heißen Tagen noch angenehm kühl. Und das liegt nicht nur am Schatten, sondern auch an der Transpiration. Richtig, Bäume "schwitzen"! Sie sondern Wasser ab - und dadurch wird es um den Baum herum kühler.
- 8. Die Erfindung des Internets (8/12)
Naja, sowas ähnliches... jedenfalls gibt es eine Art "Wood-wide-web": Bäume sind nämlich über Pilze im Boden miteinander im ganzen Wald vernetzt. Und über dieses Netzwerk tauschen sie Informationen aus. Zum Beispiel senden sie Stoffe aus, wenn sie unter Stress stehen, etwa weil es sehr trocken ist. So können sie andere Bäume warnen, damit die mit dem Wasser möglichst sparsam umgehen.
- 9. Bäume helfen sich untereinander (9/12)
Bäume sind nicht nur durch ein waldweites Pilznetzwerk miteinander verbunden. Zu ihren nächsten Nachbarn von derselben Baumart sind sie mit ihren eigenen Wurzeln verbunden und versorgen sich gegenseitig, zum Beispiel wenn einer der Bäume krank wird.
- 10. Bäume kümmern sich um ihre "Kinder" (10/12)
Bäume ernähren so auch ihren Nachwuchs mit! Unter den Waldbäumen kriegen die ganz jungen Bäume sonst einfach viel zu wenig Licht, um Photosynthese betreiben zu können und weiter zu wachsen. Deshalb versorgen ihre "Elternbäume" sie über die Wurzeln mit einer Zuckerlösung.
- 11. Bäume sind schlau (11/12)
Forschende haben herausgefunden, dass Bäume nicht an den ersten warmen Tagen im Jahr austreiben, also neue Blüten und Blätter bilden. Apfelbäume warten zum Beispiel, bis es mehrere Tage warm ist, bevor sie aufblühen.
- 12. Was fühlen Bäume? (12/12)
Laut neusten Forschungen schreien Bäume – und zwar bei Durst. Sie machen ein Geräusch im Ultraschallbereich, das wir Menschen nicht hören können. Mit besonders feinen Mikrofonen ist dieses Geräusch aber messbar. Bäume scheinen es zudem irgendwie wahrzunehmen, wenn man sie verletzt. Schneiden wir Menschen uns zum Beispiel in den Finger, meldet ein elektrisches Signal an unser Gehirn, dass wir uns verletzt haben. Forscherinnen und Forscher haben ähnliche elektrische Signale bei Bäumen gemessen, wenn sie verletzt werden – also zum Beispiel Äste abgerissen werden.