Weltweite "Fridays for Future"- Demos
- Afrika: Klimaproteste erst in einzelnen Ländern (1/6)
In Afrika machen bei der Schüler- und Studentenbewegung "Fridays for Future" bisher noch keine Massen mit. Nur einzelne Jugendliche oder kleinere Gruppen demonstrieren dort für den Klimaschutz. In Uganda fordern Schüler und Schülerinnen zum Beispiel eine plastik- und kunststofffreie Zukunft. In Südafrika verlangen die Demonstranten, dass in Schulen gelehrt werden soll, welche Auswirkungen der Klimawandel hat und wie man sich an den Klimawandel anpassen kann.
- Asien: Streiks vor allem in Indien und auf den Philippinen (2/6)
In Asien sind die Klimaproteste zwar noch nicht so groß wie in Europa, aber vor allem in Indien gehen immer mehr junge Menschen auf die Straße. Auch in Myanmar und auf den Philippinen demonstrieren einzelne Schüler fürs Klima. Auf den Philippinen fordern sie zum Beispiel die Politiker und Politikerinnen dazu auf, keine Ressourcen, also die Vorräte der Erde, zu verschwenden. In China findet die „Fridays for Future“- Bewegung vor allem im Internet statt.
- Europa: Hier ist die Bewegung gestartet (3/6)
In Europa fing alles an mit der "Fridays for Future"- Bewegung. Dort gibt es bisher auch die meisten und größten Demonstrationen. In vielen Ländern der EU gehen Schülerinnen und Schüler und Studierende freitags für die Umwelt auf die Straßen. Sie fordern die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens und meinen: Politikerinnen und Politiker müssen sofort etwas tun, damit sich die Erde nicht um mehr als 1,5 Grad im Vergleich zu früher erwärmt. Sie fordern auch den Ausstieg aus der Kohlekraft bis 2030 und eine Umstellung der Energieversorgung auf erneuerbare Energien bis 2035 - also zum Beispiel auf Sonnen- oder Windenergie.
- Nordamerika: Klimademos zuerst in Kanada, dann in den USA (4/6)
In Nordamerika war Kanada das erste Land, in dem Schüler und Schülerinnen sich der "Fridays for Future"- Bewegung angeschlossen haben. Bisher gehen in rund 30 Städten, so auch in Vancouver und Ottawa, die jungen Menschen freitags auf die Straße. Auch in den USA finden die Klima-Proteste statt. In 46 der 50 US-Bundesstaaten gingen bisher "Fridays for Future"- Demonstranten auf die Straße - auch vor dem Kapitol in Washington. Sie fordern vor allem die Verringerung des CO2-Ausstoßes um 50 Prozent bis 2030 und um 100 Prozent bis 2050. Sie verlangen auch, dass Schüler und Schülerinnen ab der achten Klasse von ihren Lehrern über die Auswirkungen des Klimawandels aufgeklärt werden. Die Demonstranten wollen auch, dass die US-Regierung den Klimawandel zum nationalen Notstand ausruft.
- Südamerika: Klimaproteste in mehreren Ländern (5/6)
In Südamerika finden unter anderem in Mexiko, Brasilien, Kolumbien und Costa Rica Klima-Proteste statt. Die jungen Demonstranten fordern vor allem, dass die natürlichen Ressourcen, also die Vorräte der Erde, erhalten werden sollen. Sie fordern auch, dass die Biodiversität, also die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten, erhalten werden soll.
- Ozeanien: Klimastreiks in Australien und Neuseeland (6/6)
In Australien gehen in rund 30 Städten "Fridays-for-Future"-Anhänger auf die Straße. Sie fordern unter anderem den Planungsstopp der Adani-Mine. Das ist eine Kohlemine, die im Nordosten Australiens gebaut werden soll. Außerdem fordern sie, dass grundsätzlich neue Öl-, Kohle- und Gasprojekte gestoppt werden sollen. Die Demonstranten verlangen auch, dass Australien bis 2030 die Energie nur noch aus erneuerbaren Energien, also zum Beispiel aus Sonnen- oder Windenergie, gewinnt. In Neuseeland streiken Jugendliche in rund 35 Orten vor allem dafür, dass Neuseeland eine nachhaltige Nation wird und bis 2050 CO2-neutral wird.