Die Friedensnobelpreisträger
- Für Pressefreiheit (1/32)
Den Friedensnobelpreis 2021 gewinnen dieses Jahr zwei Journalisten. Er geht an die philippinische Journalistin Maria Ressa und den russischen Journalisten Dmitri Muratov. Beide gewinnen den Preis dafür, dass sie mutig für die Pressefreiheit in ihren Ländern kämpfen. Das tun sie, obwohl sie dafür teilweise sogar bedroht werden. Mit Pressefreiheit ist gemeint, dass Journalistinnen und Journalisten über alles berichten und offen ihre Meinung sagen dürfen.
- Gegen den Welthunger (2/32)
Der Friedensnobelpreis 2020 ging an das World Food Programme – auf deutsch: Welternährungsprogramm. Das Programm gehört zu den Vereinten Nationen, kurz UN. Die Organisation UN hat sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, gegen den Hunger auf der Welt zu kämpfen. Für diesen Einsatz bekommt die UN den Preis verliehen.
- Frieden für Äthiopien (3/32)
Der Friedensnobelpreis des Jahres 2019 ging an Abiy Ahmed. Er ist der Regierungschef Äthiopiens, einem Land im Osten Afrikas. Abiy Ahmed hat sich besonders für den Frieden zwischen Äthiopien und dem Nachbarland Eritrea eingesetzt.
- Einsatz für die Frauenrechte (4/32)
Der Friedensnobelpreis 2018 ging an Nadia Murad aus dem Irak und an Denis Mukwege aus dem Kongo. Beide kämpfen für die Rechte von Frauen und Mädchen. Beide haben erlebt, dass Frauen und Mädchen in Kriegen und Kämpfen oft besonderer Gewalt ausgesetzt sind. Dazu gehören auch Vergewaltigungen. Denis Mukwege hilft als Arzt betroffenen Frauen und Mädchen in dem afrikanischen Land Kongo. Nadia Murad hat in ihrer Heimat, dem Nordirak, selbst viel Gewalt erlebt. Sie berichtet von ihren Erlebnissen und setzt sich für andere Frauen und Mädchen ein.
- Gegen Atomwaffen (5/32)
Im Jahr 2017 ging der Friedensnobelpreis an eine Organisation: die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (englisch abgekürzt: ICAN). Zu ICAN gehören 450 Friedensgruppen, die auf die Folgen der Einsätze von Atomwaffen aufmerksam machen. Atomwaffen sind besonders gefährliche Waffen, weil sie große Gebiete zerstören und viele Menschen töten können.
- Frieden für Kolumbien (6/32)
Der Kolumbianer Juan Manuel Santos hat den Friedensnobelpreis 2016 bekommen. Er wurde geehrt, weil er viel dafür getan hat, den Bürgerkrieg in Kolumbien zu beenden.
- Quartett für Dialoge (7/32)
Im Jahr 2015 wurde das tunesische Quartett für Dialog mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Die Gruppe hat sich in dem Land Tunesien in Nordafrika für Demokratie und Frieden eingesetzt.
- Bildung für alle (8/32)
2014 gewann Malala den Friedensnobelpreis. Sie wurde ausgezeichnet, weil sie sich dafür einsetzt, dass auch Mädchen und Frauen auf der ganzen Welt ein Recht auf Bildung haben.
- Gegen Chemiewaffen (9/32)
Die "Organisation für das Verbot von Chemiewaffen" wurde 2013 ausgezeichnet. Sie kümmert sich darum, dass die besonders grausamen Chemiewaffen nicht mehr entwickelt und eingesetzt werden.
- Friedliche Gemeinschaft (10/32)
Im Jahr 2012 ging der Preis an die Europäische Union. Der friedliche Zusammenschluss der Länder ist etwas Besonderes, denn früher gab es immer wieder Krieg in Europa.
- Rechte der Frau (11/32)
Eine große Ehre für die drei Frauen aus Liberia und dem Jemen: Ellen Johnson Sirleaf, Leymah Gbowee und Tawakkul Karman wurden 2011 ausgezeichnet. Sie kämpfen für die Rechte von Frauen.
- Menschenrechte in China (12/32)
2010 ging die Auszeichnung an den chinesischen Schriftsteller Liu Xiaobo. Er bekam den Preis, weil er sich für Freiheit und Menschenrechte in China einsetzt.
- Gute Zusammenarbeit (13/32)
Im Jahr 2009 entschied sich die Jury für den damaligen US-amerikanischen Präsidenten Barack Obama. Den Preis erhielt er, weil er sich besonders um die Zusammenarbeit zwischen Vökern bemüht.
- Engagierter Vermittler (14/32)
Im Jahr 2008 wurde Martti Ahtisaari ausgezeichnet. Der finnische Politiker war in der ganzen Welt unterwegs, um bei Streit und Krieg zu vermitteln und eine Lösung zu finden.
- Gegen Klimawandel (15/32)
Der Politiker und Umweltschützer Al Gore setzt sich für den Klimaschutz ein. Er hat einen Film gemacht, um die Menschen davon zu überzeugen, mehr für die Umwelt zu tun. 2007 wurde er ausgezeichnet.
- Starthilfe geben (16/32)
Muhammad Yunus aus Bangladesch gründete eine Bank, die armen Menschen Geld leiht. So können sie zum Beispiel ein kleines Geschäft gründen. Dafür bekam er 2006 den Preis.
- Gegen Atomwaffen (17/32)
2005 wurde der Ägypter Mohammed el-Baradei zusammen mit der Internationalen Atomenergieorganisation ausgezeichnet. Sie setzen sich für die friedliche Nutzung von Atomenergie ein.
- Neue Bäume (18/32)
2004 bekam Wangari Maathai aus Kenia den Friedennobelpreis. Sie gründete ein Umweltprojekt, bei dem neue Bäume gepflanzt wurden. Jahrelang waren Wälder in Kenia rücksichtslos abgeholzt word
- Mutiger Einsatz (19/32)
Mit der Verleihung des Nobelpreises an Schirin Ebadi im Jahr 2003 sollte besonders der mutige Einsatz der iranischen Richterin für die Rechte von Frauen und Kindern gewürdigt werden.
- Friedliche Konfliktlösung (20/32)
Im Jahr 2002 wurde der frühere US-amerikanische Präsident Jimmy Carter geehrt. Er erhielt den Preis, weil er sich während seiner Amtszeit dafür einsetzte, Konflikte friedlich zu lösen
- Bessere Welt (21/32)
Im Jahr 2001 wurde Kofi Annan gemeinsam mit den Vereinten Nationen ausgezeichnet. Sie bekamen den Preis, weil sie sich dafür einsetzen, die Welt besser zu organisieren und friedlicher zu machen.
- Frieden in Korea (22/32)
2000 erhielt Kim Dae-jung den Friedensnobelpreis. Der ehemalige Präsident von Südkorea setzte sich für den Frieden zwischen seinem Land und Nordkorea ein.
- Friedliche Lösung (23/32)
1998 erhielten die nordirischen Politiker John Hume (links) und David Trimple (rechts) den Preis. Sie wurden für ihre Bemühungen um eine friedliche Lösung des Nordirlandkonflikts ausgezeichnet.
- Hilfe in Krisengebieten (24/32)
Im Jahr 1999 ging der Friedensnobelpreis an die Organisation "Ärzte ohne Grenzen". Sie hilft Kranken und Verletzten weltweit, vor allem in Kriegs- und Krisengebieten.
- Gerechtes Südafrika (25/32)
Nelson Mandela bekam 1993 zusammen mit Frederik Willem de Klerk den Preis. Ihr Ziel: ein friedlicheres und gerechteres Südafrika, in dem Schwarze und Weiße die gleichen Rechte haben.
- Kampf für Menschenrechte (26/32)
Aung San Suu Kyi wurde 1991 der Friedensnobelpreis verliehen. Die Politikerin aus Myanmar kämpft bis heute für Demokratie und Menschenrechte in ihrem Land.
- Politische Veränderung (27/32)
Der russiche Politiker Michail Gorbatschow erhielt 1990 den Friedensnobelpreis. Er setzte sich für politische Veränderungen in der Sowjetunion und für die deutsche Wiedervereinigung ein.
- Ohne Gewalt (28/32)
Der Dalai Lama macht sich für die gewaltlose Befreiung seines Landes Tibet stark. 1989 bekam auch er den Friedensnobelpreis.
- Einsatz für Arme (29/32)
Mutter Teresa setzte sich für die Ärmsten dieser Welt ein. Für ihre Friedensarbeit in Indien bekam sie 1981 die Auszeichnung.
- Frieden zwischen Ost und West (30/32)
Preisträger war auch der frühere deutsche Bundeskanzler Willy Brandt, der 1971 für die Aussöhnung zwischen Ost und West geehrt wurde.
- Rechte für Schwarze (31/32)
Martin Luther King setzte sich in den USA für die Rechte von Menschen mit dunkler Hautfarbe ein. 1964 bekam er für seinen Einsatz den Friedensnobelpreis.
- Krankenhaus gegründet (32/32)
1952 bekam der deutsch-französische Arzt und Religionsforscher Albert Schweitzer den Preis. Er hatte ein Krankenhaus in dem afrikanischen Land Gabun gegründet.