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Polizeieinsatz statt Unterricht

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An einigen Schulen in Deutschland gab es am Montag und Dienstag große Polizei-Einsätze. Der Grund: mehrere Bombendrohungen. Die waren zuvor meist per E-Mail eingegangen. Die Schulen informierten daraufhin die Polizei.

Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und vom Bayerischen Roten Kreuz (BRK) stehen auf dem Parkplatz vor der Alexander-von-Humboldt-Realschule, aufgenommen am 24.10.2023
Hier wurde eine Schule in Bayern nach einer Bombendrohung geräumt.
Quelle: dpa

So reagiert die Polizei

In so einem Fall steht für die Einsatzkräfte zunächst ein wichtiger Schritt an. "Wir prüfen die Ernsthaftigkeit einer solchen Drohung", sagt Rainer Erfurt vom Polizeipräsidium Oberfranken. "Wir arbeiten eng mit der Schulleitung zusammen." Dann wird je nach Lage entschieden, was getan wird.

logo! - Bombendrohungen an Schulen: Was bedeutet das? 

Erfahrt hier, warum es solche Drohungen oft kurz hintereinander gibt.

Videolänge

In manchen Fällen wurde beschlossen, die Schulen an diesem Tag nicht zu öffnen. Andere Schulen wurden sicherheitshalber geräumt. Das heißt, die Menschen wurden in Sicherheit gebracht. Das erleichtert auch die Arbeit der Polizistinnen und Polizisten am Einsatzort. Denn die Schulen wurden nach einer möglichen Bombe oder Hinweisen durchsucht. "Es ist für uns gar nicht möglich, das Gebäude zu durchsuchen, wenn sich so viele Leute darin befinden", erklärt Herr Erfurt.

Tierische Unterstützung und Entwarnung

An vielen Schulen kamen dabei auch Spürhunde zum Einsatz. Die sind zum Beispiel darauf trainiert, Sprengstoff zu erschnüffeln. Wenn keine verdächtigen Gegenstände gefunden werden und keine Gefahr besteht, gibt die Polizei Entwarnung. So war es bisher in allen Fällen.

Man müsse nun aber keine Angst haben, zur Schule zu gehen, sagt Herr Erfurt. "Wenn so ein Fall eintritt, sollte man ruhig bleiben und den Anweisungen von Lehrkräften und Polizei folgen."

Das steckt vermutlich dahinter

Angst auslösen ist vermutlich das Ziel der Drohungen. Sie betreffen nicht nur Schulen, sondern auch Fernseh- und Radiosender oder etwa den Hauptbahnhof in Berlin. Wer dahintersteckt und ob die Drohungen alle zusammenhängen, dazu wird jetzt ermittelt. "Solche Drohungen zu verschicken, ist eine Straftat", sagt Rainer Erfurt. Das gilt auch, wenn es nur ein Streich sein sollte.

Diesen Text hat die kinder-dpa geschrieben

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