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Kritik an neuer Bahnstrecke

Zehn Jahre hat der Bau der Eisenbahnschnellstrecke zwischen den Städten Wendlingen und Ulm gedauert. Das Besondere an der Strecke: Die Züge können mit bis zu 250 Kilometern pro Stunde durch das Mittelgebirge Schwäbische Alb düsen. Doch an der neuen Strecke gibt es auch Kritik.

12 Tunnel, 37 Brücken und eine neue Haltestelle in der Schwäbischen Alb. Die neue Eisenbahnschnellstrecke zwischen Wendlingen und Ulm im Bundesland Baden-Württemberg war ein Megabauprojekt. Und das hat auch ordentlich Geld gekostet: rund 4 Milliarden Euro und damit deutlich teurer als anfangs geplant.

Nicht alle Züge können dort fahren

Abgestellte Güterzüge. Archivbild
Solche Güterzüge können auf der neuen Strecke nicht fahren.
Quelle: Peter Kneffel/dpa

Hinzu kommt: Weil die neue Strecke so steil verläuft, können im Moment keine Güterzüge auf der neuen Strecke fahren, die Waren transportieren könnten. Es fahren also nur Passagierzüge auf der Strecke. Kritiker sagen: Wenn schon so viel Geld für eine neue Strecke ausgegeben wird, dann sollten auch Güterzüge die Strecke nutzen können.

Viele Strecken, viele Probleme

Das viele Geld, das in das große Bauprojekt gesteckt wurde, fehlt an anderer Stelle, finden die Kritiker. Denn Deutschlands Schienen sind in keinem guten Zustand. Viele Strecken müssten erneuert und alte Technik ausgetauscht werden, damit zum Beispiel diese Zugdurchsage der Vergangenheit angehört: „Wegen einer Weichenstörung kommt es zu Verspätungen“.

Sogar Betrug im Spiel?

Im Zusammenhang mit der neuen Strecke laufen gerade auch Ermittlungen wegen eines möglichen Betrugsfalls. Dabei geht es um den Bau der höchsten und spektakulärsten Brücke auf der Strecke: der Filstalbrücke. Unternehmen, die am Brückenprojekt beteiligt waren, sollen dafür mehr Geld kassiert haben, als ihnen zustand, wie Journalisten berichten. Wenn die Vorwürfe stimmen, dann hat auch das zu den hohen Kosten der Neubaustrecke beigetragen.

Diesen Text hat Lotte geschrieben.

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