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Malediven

Die Malediven gelten als Urlaubsparadies. Der Inselstaat hat aber auch einige Probleme.

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Die Malediven sind eine Inselgruppe im Indischen Ozean, südwestlich von Indien und Sri Lanka. Die Malediven gehören also zu Asien. Insgesamt wohnen mehr als 540.000 Menschen auf den Malediven, die meisten von ihnen in der Hauptstadt Malé. Die Sprache auf den Malediven ist Dhivehi.

Ein Resort auf den Malediven
Davon träumen viele: Ausspannen in den Hotels der Malediven.
Quelle: reuters

Bedrohter Lebensraum

Die weißen Sandstrände der Malediven sind bei Touristen sehr beliebt, sie stehen aber vor einem großen Problem: Da die Malediven sehr niedrig gelegen sind, sind sie durch den steigenden Meeresspiegel gefährdet. Experten schätzen, dass die Inseln in knapp 100 Jahren ganz verschwunden sein könnten, wenn der Meeresspiegel weiter so ansteigt wie bisher.

Berühmt sind die Malediven auch für die riesigen Korallenriffe, die die Inseln umsäumen. Für die Inseln der Malediven sind die Korallen von großer Bedeutung: Sie bilden ein natürliches Hindernis und schwächen so die Wellen ab. Das kann im Falle von großen Flutwellen, wie zum Beispiel Tsunamis, lebensrettend sein. Korallen sind an vielen Orten der Welt durch unvorsichtige Taucher und den Klimawandel bedroht: Auch rund um die Malediven sterben immer mehr Riffe ab.

Korallenriff, dass von Korallenbleiche betroffen ist
Korallen sind auch im Indischen Ozean häufig bedroht und sterben nach und nach ab.
Quelle: reg torda/arc centre of excellence in coral reef studies/aap/epa/dpa

Der wachsende Tourismus ist für die Malediven einerseits positiv, da die Einwohner mit Urlaubsgästen Geld verdienen können, zum Beispiel durch die Übernachtungen in Hotels. Auf der anderen Seite werden zum Beispiel viele Schadstoffe ausgestoßen, weil immer mehr Flugzeuge auf den Malediven landen. Und die Urlaubsgäste bringen auch viel Müll: Nicht alle Inseln verfügen über ein Müllabfuhrsystem, weshalb Abfall oft im Meer entsorgt wird.

Schule auf den Malediven

Junge im Koranunterricht auf den Malediven
Die meisten Kinder auf den Malediven besuchen eine Schule.
Quelle: ap

Die meisten Kinder auf den Malediven können lesen und schreiben. Das lernen sie in einer der Grundschulen, die es auf den meisten Inseln der Malediven gibt. Das Hauptfach ist in vielen Schulen Religion.

Weiterführende Schulen gibt es nur in der Hauptstadt Malé, weshalb vor allem Kinder, die auf einer anderen Insel leben, diese oft nicht besuchen können. Studieren kann man auf den Malediven nicht, da es keine Universitäten auf den Inseln gibt.

Eingeschränkte Freiheit

Die aktuelle Regierung der Malediven ist bei vielen Menschen umstritten. Unter anderem, weil sie die Religionsfreiheit einschränkt. Es ist den Einwohnern der Malediven nicht erlaubt, ihre Religion frei zu wählen. Sie sollen ausschließlich dem Islam angehören. Die Religion ist auch in den Gesetzen der Malediven verankert. Wer nicht nach den islamischen Grundsätzen handelt, wird bestraft.

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