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    Der Neandertaler

    • Immer wieder werden bei Ausgrabungen Knochen von Neandertalern gefunden.
    • Solche Funde sind spektakulär, weil Experten mit ihrer Hilfe mehr über diese uralte Menschenart herausfinden können.
    • Forscher konnten so beweisen: Auch in uns steckt ein bisschen Neandertaler.

    Neandertaler-Knochen in der Guattari-Höhle
    Die Überreste von Neandertalern in der Guattari-Höhle sind zwischen 50.000 und 100.000 Jahre alt.
    Quelle: reuters

    Deshalb heißt er Neandertaler

    Die ersten Knochen eines Neandertalers wurden vor rund 165 Jahren im Neandertal bei Düsseldorf gefunden. Nach diesem Fundort wurde die Menschenart dann auch benannt: Homo neanderthalensis, das heißt in etwa "Mensch aus dem Neandertal".
    Eine Neandertalerin mit Speer
    Entfernte Vewandte: Experten glauben, dass Neandertaler in etwa so ausgesehen haben könnten.
    Quelle: dpa

    Inzwischen wurden viele weitere Knochen und andere Überreste der Neandertaler an verschiedenen Orten in Europa und auch darüber hinaus gefunden.
    Mit Hilfe dieser Funde konnten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schon sehr viel über die Menschenart herausfinden. Zum Beispiel, dass sie wohl etwa bis vor 40.000 Jahren gelebt haben, dass sie stämmig und recht klein waren und dass sie sehr gute Jäger gewesen sein müssen. Und stellt euch mal vor, ein klitzekleines Bisschen Neandertaler steckt sogar in den meisten von uns:




    Übrigens - auch, wenn wir Menschen überall auf der Welt sehr unterschiedlich aussehen - seit der Neandertaler vor etwa 40.000 Jahren ausgestorben ist, gibt es trotzdem nur noch eine einzige Menschenart: Nämlich uns, den homo sapiens. Was übersetzt so viel heißt wie: der verstehende, weise Mensch.
    Diesen Text haben Carolin und Karola geschrieben.