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Extremes Niedrigwasser im Rhein

Hitze und Trockenheit haben dafür gesorgt, dass im Rhein ein Rekord-Tiefstand gemessen wurde. Das ist ein Problem für die Schiffe - warum und welche Folgen das hat, lest ihr hier.

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Wohnt ihr in der Nähe eines Baches, Sees oder Flusses? Und ist euch auch schon aufgefallen, dass die ziemlich geschrumpft sind? Es ist ja auch sehr heiß und trocken und es hat lange nicht mehr so richtig geregnet. Wenn es so heiß ist wie diese Woche, verdunstet sehr viel Wasser aus den Flüssen, Bächen und Seen. Und wenn es dann nicht mal ordentlich regnet - dann bleibt irgendwann nicht mehr viel Wasser übrig.

Niedrigwasser bei Emmerich am Rhein
So niedrig steht das Wasser in Emmerich am Rhein.
Quelle: imago

So läuft das auch gerade an dem längsten Fluss in Deutschland, dem Rhein. Der hat gerade einen Tiefstand erreicht, den es noch nie gab: Zum ersten Mal wurde ein Pegel von 0,0 gemessen - und zwar bei Emmerich, kurz vor der niederländischen Grenze. Das heißt aber nicht, dass gar kein Wasser mehr im Rhein ist. Der Pegel ist nämlich nicht dasselbe wie die Wassertiefe, sondern eine Art Messlatte - wie ein Lineal - für Flüsse. In Emmerich ist das Wasser noch 1,43 Meter tief. Das ist ziemlich wenig, aber noch geradeso genug, dass Schiffe auf dem Rhein fahren können.

Der Rhein ist die wichtigste Wasserstraße in Deutschland: Der große Fluss verbindet die Schweiz, Frankreich und Deutschland mit den großen Häfen in Belgien und den Niederlanden, von wo aus Waren übers Meer in die ganze Welt verschickt werden können. Deshalb werden auf dem Rhein sehr viele Waren transportiert.

Niedrigwasser des Rheins bei Bingen am Mäuseturm
Keine Insel mehr: Zum Mäuseturm in Bingen kann man zurzeit laufen, ohne nass zu werden.
Quelle: dpa

Wieso Niedrigwasser ein so großes Problem ist

Wenn der Wasserstand sinkt, nennt man das Niedrigwasser. Und dieses Niedrigwasser hat für den Warentransport ziemlich krasse Folgen:

Das heißt, viele Waren müssen jetzt irgendwie anders transportiert werden - per Zug oder Lastwagen. Aber das führt zu einer Überlastung des Schienenverkehrs und zu Stau auf den Straßen. Außerdem gibt es gar nicht so viele Lastwagenfahrerinnen und -fahrer, um den Schifssverkehr komplett ausgleichen zu können. Das heißt: Der Warentransport wird jetzt erstmal langsamer.

Trockengefallen liegt ein Schiff zwischen den Buhnen am Rhein. Im Rhein wird in den kommenden Tagen voraussichtlich immer weniger Wasser fließen.
Weil die Fahrrinne so schmal geworden ist, erfordert das Steuern von den Schiffskapitäne und -kapitäninnen gerade höchste Konzentration.
Quelle: dpa

Wieso das Problem nicht so leicht zu lösen ist

Das Problem ist nicht ganz neu: Schon 2018, als der Sommer sehr heiß und trocken war, kam es zu Niedrigwasser. Damals brachte das den ganzen Warenhandel auch ziemlich durcheinander. Und da Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler warnen, dass es wegen des Klimawandels immer häufiger zu Hitze, Trockenheit und damit Niedrigwasser kommen wird, müssen Lösungen her. Aber das ist nicht so einfach:

logo! - Lotte checkt Schifffahrt bei Niedrigwasser 

logo! Reporterin Lotte hat sich das auf einem Frachtschiff mal näher angeschaut.

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Diesen Text hat Meike geschrieben.

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