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Sternschnuppen-Kino: Wünsch dir was!
Wenn euch gerade jede Menge Wünsche durch den Kopf schwirren und euer Geburtstag noch nicht in Sicht ist, kein Problem: Heute Nacht gibt es besonders viele Sternschnuppen zu sehen.
Quelle: dpa
Die Sternschnuppen, die es heute zu sehen gibt, klingen ein bisschen nach Robotern oder Außerirdischen: Eta Aquariiden. Sie stammen vom Kometen Halley. Der umkreist auf einer bestimmten Bahn die Sonne und verliert auf seinem Weg viele Kometen-Stücke und Staubteilchen.
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Schlechte Nachricht für alle von euch, die im Norden oder in der Mitte Deutschlands wohnen - bei euch ist leider nicht der ideale Standort fürs Sternschnuppen-Kino. Wer in Baden-Württemberg und Bayern wohnt, ist schon eher im Vorteil. Und sollte jemand von euch gerade im Urlaub in Süditalien sein, dann habt ihr Chancen auf den absoluten Sternschnuppen-Jackpot!
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Solltet ihr heute Nacht aufwachen (zum Beispiel, weil ihr aufs Klo müsst oder einen schlechten Traum hattet), checkt kurz die Uhrzeit: Zwischen zwei und fünf Uhr morgens lohnt sich der Blick aus dem Fenster besonders. Die meisten Sternschnuppen sind gegen vier Uhr morgens zu sehen. Zwar huschen die Eta Aquariiden ziemlich schnell über den Himmel, aber dafür ziehen sie eine besonders lange Leuchtspur hinter sich her.
Okay, da gibt es jetzt nur noch ein klitzekleines Problem: Meistens schläft man ja zu dieser Uhrzeit tief und fest. Tipp: Einfach vor dem Einschlafen die Augen fest zukneifen und ganz doll an euren Wunsch denken - vielleicht geht er ja trotzdem in Erfüllung!
Noch mehr Sternschnuppen-Wissen:
Hier kommt echtes Astro-Insiderwissen: Sternschnuppen sind eigentlich meist kleine Staub- oder Gesteinsbröckchen, die aus dem Weltall stammen. Wenn sie auf die Atmosphäre der Erde treffen, also die Gas - und Lufthülle um unsere Erde herum, dann werden sie dort plötzlich "abgebremst", dadurch entstehen eine Menge Reibung und Hitze! Die Staubteilchen werden so stark erhitzt, dass sie schließlich verglühen. Diese verglühenden Teilchen nennen wir Sternschnuppen. Expertinnen und Experten die sich mit dem Weltall beschäftigen, sagen dazu Meteore.