Über diese Frau auf dem Foto regen sich in den letzten Tagen viele auf: Patricia Schlesinger. Bis vor kurzem Intendantin, also Chefin des ARD-Senders RBB (Rundfunk Berlin-Brandenburg). Der RBB ist, so wie auch der KiKa und das ZDF, ein sogenannter öffentlich-rechtlicher Sender.
Quelle: Paul Zinken/dpa
Für diese Sender zahlen fast alle Menschen in Deutschland monatlich Geld, bestimmt auch eure Eltern. Das ist gesetzlich so geregelt. Von diesem Geld wird dann bezahlt, was für die Radiobeiträge, Filme oder auch Nachrichten gebraucht wird: dazu gehören Journalistinnen und Journalisten, Kameramänner und -frauen, Büros und auch die ganze Technik.
Das wird Schlesinger vorgeworfen
Als Chefin des RBB war Schlesinger dafür verantwortlich, dass mit dem vielen Geld ordentlich umgegangen wird. Doch nun wird ihr vorgeworfen, stattdessen viel Geld verschleudert zu haben. Also: Sie soll Geld für Dinge ausgegeben haben, die gar nicht nötig waren, oder die sie sogar von ihrem eigenen, privaten Geld hätte bezahlen müssen. Und das Ganze, während in anderen Bereichen des RBB richtig gespart werden musste.
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- Das Geld des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
Darum ist es ein Problem, wenn ausgerechnet dieses Geld verschwendet wird.
So geht es jetzt weiter
Patricia Schlesinger ist wegen der ganzen Kritik mittlerweile ihren Job los.
Viele Menschen fragen sich auch, wie das überhaupt passieren konnte. Es gibt nämlich eigentlich extra Kontroll-Leute, die alle Ausgaben der Sender nochmal überprüfen, damit nichts verschwendet wird. Die Vorwürfe werden deshalb genau untersucht. Auch der RBB will jetzt herausfinden, ob das alles tatsächlich so stimmt, was genau schiefgelaufen ist und was sich in Zukunft ändern muss.Diesen Text hat Fränzi geschrieben.
