Alternativen zu Zucker?
- Honig (1/12)
Honig wird schon seit tausenden von Jahren verwendet. Er kann ganz unterschiedlich schmecken und aussehen. Das ist abhängig davon, welche Pflanzen die Bienen angeflogen haben. Für ein Glas Honig muss eine Biene übrigens 75.000 Kilometer weit fliegen - fast zweimal um die Erde!
- Ahornsirup (2/12)
Ahornsirup benutzten schon die Ureinwohner Amerikas. Je nach Erntezeit hat er eine dunklere oder hellere Farbe. Auch er kann überall zum Süßen verwendet werden, wo normalerweise Zucker benutzt wird. Oft isst man ihn zu Pfannkuchen.
- So wird Ahornsirup geerntet (3/12)
Ab Mitte März kann der Baumsaft des Zuckerahorns mit Eimern gesammelt werden. Dabei hängen die Eimer an den Baumstämmen. Für einen Liter Sirup braucht man 40 Liter Baumsaft! Ahornsirup wird vor allem in Kanada hergestellt. Das Blatt eines Zuckerahorns ist sogar das Motiv auf der kanadischen Flagge.
- Kokosblütenzucker (4/12)
Dieser Zucker wird aus der Blüte von Kokospalmen gewonnen. Er schmeckt nach Karamell und wird wie Zucker benutzt - außer zum Backen. Für Menschen mit der Krankheit Diabetes ist der Zucker besonders gut, denn er lässt den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen.
- Reissirup (5/12)
Kaum zu glauben, aber auch aus Reis kann süßer Sirup hergestellt werden! Ursprünglich kommt er aus Japan und schmeckt leicht nussig. Reissirup kann wie Honig zum Süßen oder als Brotaufstrich benutzt werden.
- Yacon-Sirup (6/12)
Der süße Sirup wird aus den Knollen der Yacon-Pflanze hergestellt. Sie wächst in Südamerika und hat ganz schön was drauf! Der Sirup beugt Krankheiten im Darm vor und ist gut für Menschen mit Diabetes, weil er den Blutzuckerspiegel nur sehr langsam ansteigen lässt. Yacon-Sirup schmeckt ähnlich wie Ahornsirup und kann auch so benutzt werden.
- Birkenzucker (7/12)
Birkenzucker, auch "Xylit", "Xucker" oder "Xylitol" genannt, wurde ursprünglich aus Birkenrinde hergestellt. Mittlerweile wird er auch aus anderen Pflanzen gewonnen. Anders als Zucker hilft er sogar, Karies zu vermeiden. Deshalb steckt Xylit auch in Kaugummis oder Zahncreme. Xylit sollte aber nur in kleinen Mengen verwendet werden. Wer zu viel davon isst, bekommt Durchfall.
- Agavensirup (8/12)
Dieser Sirup wird aus Agavenpflanzen hergestellt, die in Mittel- und Südamerika wachsen. Er süßt etwas stärker als klassischer Zucker oder Honig und hat einen milden Geschmack. Zu viel sollte man davon aber nicht essen, weil dieser Sirup zu Bauchweh und Durchfall führen kann.
- Dattelzucker (9/12)
Dattelzucker besteht aus Datteln. Dabei werden die Früchte zuerst getrocknet und dann gemahlen. Er schmeckt leicht nach Karamell und kann wie Zucker benutzt werden. Nur für heiße Getränke solltet ihr ihn nicht verwenden, weil Dattelzucker sich darin nicht gut löst.
- Wunderbeere (10/12)
Aus der Wunderbeere kann man weder Zucker noch Sirup machen. Ihren Namen verdient sie trotzdem. Wenn man eine der roten Beeren isst, schmeckt für ungefähr 90 Minuten alles, was eigentlich sauer ist, süß! Man kann problemlos eine Zitrone essen, saure Johannisbeeren schmecken ebenfalls süß. Die Wunderbeere wächst im tropischen Westafrika und wird dort schon seit langem genutzt.
- Stevia (11/12)
Stevia wird aus der Stevia-Pflanze gewonnen, die auch Süßkraut genannt wird. Auch Stevia kann gut süßen, bis zu 450 Mal so stark wie Zucker. Außerdem können Menschen mit Diabetes ihn problemlos essen. Stevia schmeckt nicht nur süß, sondern hat auch einen lakritzartigen Beigeschmack.
- Süßstoffe (12/12)
Neben den vielen natürlichen Zuckerersatzstoffen, gibt es auch künstlich hergestellte, die so genannten Süßstoffe. Sie können bis zu 2.000 Mal so stark süßen wie Zucker und haben keine oder nur extrem wenige Kalorien. Außerdem greifen sie die Zähne nicht an, verursachen also keine Karies. Wegen ihrer starken Süßkraft sind Süßstoffe in sehr vielen Diät- oder Light-Produkten enthalten. Bisher sind in Deutschland elf Süßstoffe erlaubt. Süßstoffe heißen zum Beispiel Acesulfam, Advantam, Aspartam, Cyclamat oder Saccharin.