Eric trifft eine Familie, die Sprache nicht hört, sondern sieht. Sie spricht, wie viele gehörlose Menschen in Deutschland, eine eigene Sprache, die Deutsche Gebärdensprache (DGS).
Wollt ihr auch wie Eric euren Namen mit dem Fingeralphabet buchstabieren? Klickt auf die Vorlage und probiert es einfach mal aus!
Mit dem Fingeralphabet können Namen oder Fachbegriffe erklärt werden, für die es noch keine festgelegte Gebärde gibt. Dazu werden die Buchstaben einzeln aufgezeigt und ergeben so ein Wort.
In Deutschland leben etwa 80.000 gehörlose Menschen. Außerdem sind rund 16 Millionen Menschen schwerhörig und hören schlecht oder sehr schlecht. Nicht so gut oder gar nicht hören zu können, ist in Deutschland also gar nicht so selten. Dabei gibt es unter den Betroffenen aber auch Unterschiede. Zum Beispiel gibt es Menschen, die nicht auf beiden, sondern nur auf einem Ohr gehörlos sind. Auch werden nicht alle gehörlosen Menschen so geboren – nur 15 Prozent der Betroffenen haben ihre Gehörlosigkeit von ihren Eltern geerbt. Häufiger verlieren Menschen durch einen Unfall oder eine Krankheit ihre Fähigkeit, zu hören.
Manche Schwerhörige tragen Hörgeräte, um ihr restliches Hörvermögen zu nutzen. Dadurch können sie laute Geräusche, wie zum Beispiel eine Autohupe, besser wahrnehmen.
Einige Hörgeschädigte entscheiden sich auch für ein sogenanntes Cochlea-Implantat, wie es Annemarie aus der PUR+ Folge trägt. Dabei werden kleine medizinische Geräte im und am Kopf getragen, die das Hören ermöglichen. Mehr über ihr Cochlea-Implantat berichtet euch Annemarie hier im Video!
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Eine Gebärdensprache ist eine visuelle Sprache. Das bedeutet, dass man sie nicht hört, sondern sieht. Einzelne Wörter haben auch einzelne Gebärdenzeichen, es gibt eine eigene Grammatik und eigene Regeln. Dabei bildet man Worte mit den Händen, aber auch der Gesichtsausdruck und die Bewegung des Mundes sind wichtig. So wie Hörende die Sprache ihrer Familie als Muttersprache lernen, ist für Gehörlose die Gebärdensprache ihre Muttersprache. Gebärdensprachen sind nicht auf der ganzen Welt gleich. Es gibt über 130 verschiedene Gebärdensprachen und viele Dialekte. Jede “fremde“ Gebärdensprache muss also auch neu erlernt werden. Abgekürzt wird die Deutsche Gebärdensprache mit "DGS". Wollt ihr es mal ausprobieren?
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Damit Menschen, die nicht oder nicht so gut sehen oder hören, Sendungen oder Internetseiten anschauen können, brauchen die Videos Untertitel, müssen in Gebärdensprache übersetzt oder mit einer Hörfassung ergänzt werden. Außerdem gibt es Programme, die Texte im Internet vorlesen können. Durch solche Angebote gibt es auch kein Hindernis mehr, sich im Fernsehen oder Internet zu informieren oder Inhalte anzuschauen. Ein Hindernis nennt man auch “ Barriere“ und man spricht deshalb von “Barrierefreien Angeboten“. Die gibt es übrigens auch auf ZDFtivi: Viele Sendungen haben einen Untertitel und manche, wie zum Beispiel logo!, werden in Gebärdensprache übersetzt. Mehr dazu findet ihr in den Videos hier unten auf unserer Seite. Leider gibt es diese Barrierefreiheit aber noch lange nicht für alle Videos und nur die Untertitel einzublenden, ist nicht immer eine gute Lösung. Gerade für Kinder ist das Mitlesen von Untertiteln nämlich gar nicht so einfach, weil sie noch nicht so schnell lesen können.
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