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Sind Pornos gefährlich?

Pornosucht-Berater trifft Pornodarstellerin

Pornografie ist im Alltag der meisten Menschen fester Bestandteil. Doch wann wird der Konsum von Pornos zum Problem oder sogar zur Sucht?

Videolänge:
25 min
Datum:
01.11.2023
Verfügbarkeit:
Video verfügbar bis 01.11.2024

Einer repräsentativen Befragung zufolge konsumieren in Deutschland 88 Prozent der Männer und 58 Prozent der Frauen Pornos. Doch sind Pornos gefährlich, können sie zur Sucht werden? Oder sind nicht die Pornos das Problem, sondern unser Umgang mit ihnen?

Die Gefahr hinter der Pornografie

Erik Pfeiffer war etwa 15 Jahre alt, als er zum ersten Mal einen Porno sah. Ein für ihn folgenreiches Ereignis. Der heute 31-Jährige war sechs Jahre lang süchtig nach Pornografie: "Ich habe regelmäßig Pornos geschaut und mich danach immer schlecht gefühlt. Ich hatte in dieser Zeit mit einem geringen Selbstwert und Antriebslosigkeit zu kämpfen."

Außerdem hatte er sich in dieser Zeit ein falsches Bild von Frauen und Sexualität angeeignet: "Ich habe angefangen, Frauen als Objekt zu sehen. Mich hat der Mensch weniger interessiert. Ich war sehr stark auf diese visuellen Reize fixiert." Daraus hat er seine Konsequenz gezogen und es geschafft, 2017 seine Sucht zu überwinden: "Ein gesunder Pornokonsum ist kein Pornokonsum." Heute arbeitet Eric hauptberuflich als Pornosucht-Berater und gibt seine Erfahrungen in bezahlten Coachings weiter.

Das Problem mit der Pornosucht

Paulita Pappel liebt und lebt Pornografie: "Sie kann uns helfen, unsere Sexualität schamfrei zu genießen und auszuleben." Sie ist Pornoregisseurin, -produzentin und -darstellerin. Die 35-Jährige findet den Begriff Pornosucht irreführend, weil er den Eindruck vermittle, dass Pornos an sich einen negativen Einfluss haben können.

"Dieser Begriff wird benutzt, um den Eindruck zu vermitteln, dass Pornografie an sich eine Substanz ist, die problematisch ist und die süchtig machen kann. Das ist falsch und das hilft meiner Meinung nach weder den Betroffenen noch uns allen als Gesellschaft." Wichtig sei vielmehr eine frühe Aufklärung und vor allem ein kompetenter Umgang mit Pornografie.

Bei Sag’s mir treffen zwei Menschen aufeinander, die eine ganz unterschiedliche Haltung zu Pornografie haben. Schaffen es zwei Fremde, sich trotz verschiedener politischer Einstellungen näherzukommen?

Sag’s mir mit den Gästen Eric Pfeiffer, Pornosucht-Berater, sowie Paulita Pappel, Pornoregisseurin, -produzentin und -darstellerin.

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