Ehren-Oscar für den fast Hundertjährigen: US-Komiker Mel Brooks wird im November ausgezeichnet.
Quelle: dpa (Archiv)
Die US-Schauspielerin Angela Bassett (64) und die amerikanische Komiker-Legende Mel Brooks (96) werden in diesem Jahr mit Ehren-Oscars ausgezeichnet.
Auch die Filmeditorin Carol Littleton (81) wird mit dem "Honorary Award"geehrt, wie die Oscar-Akademie am Montag (Ortszeit) in Beverly Hills bekanntgab. Michelle Satter vom Sundance Institute soll für ihr Engagement um den Independent-Film den Jean-Hersholt-Preis erhalten.
Bei der Oscar-Verleihung in diesem Jahr wurde "Im Westen nichts Neues" mit Preisen überschüttet:
Das deutsche Anti-Kriegsdrama von Regisseur Edward Berger hat gleich vier Academy Awards gewonnen.
von Alexandra Hawlin
Angela Bassett bisher ohne Oscar
Die Trophäen werden im Rahmen der "Governors Awards"-Gala am 18. November in Los Angeles überreicht. Für die Ehren-Oscars gibt es keinen Wettbewerb, sondern die Akademie sucht Personen aus, die einen besonderen Beitrag für Film und Gesellschaft geleistet haben.
Zweimal nominiert, jetzt hat es geklappt: Auch Angela Basset erhält einen Ehren-Oscar.
Quelle: AFP (Archiv)
Mel Brooks: Ehren-Oscar nach Drehbuch-Oscar
Comedy-Star Brooks ist durch Kultfilme wie "Frankenstein Junior" oder "Der wilde wilde Westen" bekannt. Sein klamaukiges Regiedebüt "The Producers" (1968, "Frühling für Hitler") um Nazis, Show-Girls und Broadway-Produzenten brachte ihm einen Oscar für das beste Drehbuch ein. Das Multitalent gehört zu der kleinen Gruppe von "EGOT"-Künstlern, die einen Emmy, Grammy, Oscar und Tony gewonnen haben.
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Littleton wirkte als Editorin an Dutzenden Filmen mit, darunter "Heißblütig - Kaltblütig" und "Der große Frust". Eine Oscar-Nominierung holte sie mit dem Schnitt von
Steven Spielbergs Science-Fiction-Film "E.T. - Der Außerirdische" (1982).
Jean-Hersholt-Preis für Talentförderung
Satter setzt sich nach Angaben der Filmakademie seit über 40 Jahren beim Sundance Institut für die Independent-Szene ein. Sie habe viele Talente aus aller Welt gefördert, hieß es.
Der nach dem dänisch-amerikanischen Schauspieler und Philanthropen Jean Hersholt (1886 - 1956) benannte Sonderpreis wird nur in unregelmäßigen Abständen verliehen. Seit Mitte der 50er Jahre gab es 43 Empfänger, darunter Gregory Peck, Elizabeth Taylor, Oprah Winfrey, Angelina Jolie oder
Harry Belafonte.
Im vorigen Jahr ging diese Auszeichnung an den US-Schauspieler Michael J. Fox (62). Der an Parkinson erkrankte "Zurück in die Zukunft"-Star wurde für seinen Einsatz im Kampf gegen die Nervenkrankheit gewürdigt.
Leute heute über Michael J. Fox, den aktuellen Film-Nachwuchs und über Leony . 12.05.2023 | 13:24 min
Michael J. Fox und das Leben mit Parkinson:
Quelle: dpa