Golden Globes: "Oppenheimer" räumt ab, Hüller geht leer aus

    "Oppenheimer", "Barbie" und Co.:Wer bei den Golden Globes abgeräumt hat

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    Die Blockbuster "Oppenheimer" und "Barbie" haben sich auch um die Auszeichnungen bei den Golden Globes gestritten. Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller ging dagegen leer aus.

    Das Historien-Epos "Oppenheimer" über den Vater der Atombombe hat bei den Golden Globes abgeräumt. Der Film von Regisseur Christopher Nolan mit Cillian Murphy in der Rolle des Physikers J. Robert Oppenheimer holte in der Nacht zum Montag fünf Globe-Trophäen, darunter als bestes Drama, für Regie, Haupt- und Nebenrolle.

    • Bestes Filmdrama: "Oppenheimer"
    • Beste Komödie/Musical: "Poor Things"
    • Bester nicht-englischsprachiger Film: "Anatomie eines Falls"
    • Cinematic and Box Office Achievement: "Barbie":
    • Beste Regie: Christopher Nolan "Oppenheimer"
    • Bester Schauspieler Filmdrama: Cillian Murphy - "Oppenheimer"
    • Beste Schauspielerin Filmdrama: Lily Gladstone - "Killers of the Flower Moon"
    • Bester Schauspieler Komödie/Musical: Paul Giamatti - "The Holdovers"
    • Beste Schauspielerin Komödie/Musical: Emma Stone - "Poor Things"
    • Bester Nebendarsteller: Robert Downey Jr. - "Oppenheimer"
    • Beste Nebendarstellerin: Da’Vine Joy Randolph - "The Holdovers"

    Sandra Hüller geht leer aus - "Anatomie eines Falls" aber nicht

    Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller (45) unterlag in der Sparte "Beste Darstellerin in einem Filmdrama" der US-Amerikanerin Lily Gladstone (37, "Killers of the Flower Moon"). Hüller war mit ihrer Rolle in dem Justizdrama "Anatomie eines Falls" der französischen Regisseurin Justine Triet erstmals für einen Golden Globe nominiert gewesen.
    Der Film gewann aber zwei Preise: als bestes Drehbuch und als bester "nicht-englischsprachiger Film". Hüller spielt darin eine Schriftstellerin, die unter Mordverdacht gerät.
    Barbie-Schauspielerin Margot Robbie bei den Golden Globes
    Taylor Swift bei den Golden Globes
    Heidi Klum und Tom Kaulitz bei den Golden Globes
    Ayo Edebiribei den Golden Globes
    Mark Ruffalo bei den Golden Globes
    Billie Eilish bei den Golden Globes
    Helen Mirren bei den Golden Globes

    Margot Robbie: Barbie-Pink

    Barbie-Schauspielerin Margot Robbie macht auf dem roten Teppich ihrer Filmfigur alle Ehre. Pretty in Pink, aber am Ende ohne den Preis als beste Hauptdarstellerin.

    Quelle: epa


    "Barbie" muss sich mit zwei Golden Globes begnügen

    Die grelle Satire "Barbie" war mit neun Nominierungen als Favorit in das Globe-Rennen gegangen. Der Film von Greta Gerwig mit Margot Robbie in der Rolle der ikonischen Puppe musste sich mit zwei Preisen begnügen - in der neuen Blockbustersparte "Cinematic and Box Office Achievement" für Kinohits und für den Song "What Was I Made For?" von Billie Eilish und Finneas O'Connell.
    Oppenheimer Film Premiere
    "Oppenheimer" porträtiert Leben und Werk Robert Oppenheimers - dem Vater der Atombombe. Die Angst eines Atomwaffeneinsatzes ist auch heute hochaktuell.19.07.2023 | 3:07 min

    Emma Stone und Paul Giamatti ausgezeichnet

    Das Fantasy-Märchen "Poor Things" von Regisseur Giorgos Lanthimos holte ebenfalls zwei Globes - als beste Komödie und für Hauptdarstellerin Emma Stone in einer Komödie/Musical.
    Paul Giamatti überzeugte mit seiner Hauptrolle als griesgrämiger Geschichtslehrer in der Tragikomödie "The Holdovers".
    Greta Gerwig bei Barbie-Vorstellung
    Über eine Milliarde US-Dollar hat "Barbie" bisher eingespielt, Regisseurin Greta Gerwig gilt nun als die erfolgreichste Einzelregisseurin der Geschichte. 07.08.2023 | 2:01 min
    Die Globe-Verleiher gaben die Preisträger in 27 Film- und Fernsehkategorien in Beverly Hills bekannt. Die Trophäen-Gala wurde live vom US-Sender CBS ausgestrahlt.

    "Succession" und "The Bear" räumen TV-Kategorien ab

    Eine dysfunktionale US-Mediendynastie und das warmherzige Team eines Sandwich-Restaurants waren die großen Abräumer in den TV-Kategorien der Golden Globes. Die vierte und letzte Staffel von "Succession" über die Intrigen in einem untergehenden Familienunternehmen wurde als beste Dramaserie ausgezeichnet. Beste Comedyserie wurde "The Bear - King of the Kitchen", ein rasanter Blick auf den ungewöhnlichen Zusammenhalt hinter den Kulissen in der Gastronomie.
    Schauspieler aus beiden Serien gewannen auch alle vier Preise für die besten Hauptdarsteller. Kieran Culkin wurde für seine Rolle als jüngster Sohn des Roy-Familienclans in "Succession" als bester Schauspieler in einer Dramaserie ausgezeichnet. Er setzte sich dabei unter anderem gegen seinen Serienvater Brian Cox und -bruder Jeremy Strong durch. Sarah Snook gewann für ihre Verkörperung von Tochter Siobhan Roy den Preis als beste Drama-Schauspielerin.
    An die "Bear"-Schauspieler Jeremy Allen White und Ayo Edebiri gingen die Preise in den Hauptdarsteller-Kategorien für Comedy. White spielt in der Serie Carmen Berzatto, einen traumatisierten Spitzenkoch, der nach dem Tod seines Bruders dessen Schnellrestaurant übernimmt. Edebiri verkörpert die aufstrebende Jungköchin Sydney.
    Quelle: dpa, AFP

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