Meta: Trump darf auf Facebook und Instagram zurück
Facebook-Mutter Meta:Trump darf auf Facebook und Instagram zurück
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Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat die Sperre für Ex-US-Präsident Donald Trump aufgehoben - vorerst. Kehrt er zurück auf die beliebten Plattformen oder bleibt er bei Truth Social?
Der frühere US-Präsident Donald Trump darf auf die Internet-Plattformen Facebook und Instagram zurückkehren. Die seit zwei Jahren geltende Sperre für den Republikaner werde in den kommenden Wochen aufgehoben, teilte der Politikchef des Facebook-Konzerns Meta, Nick Clegg, am Mittwoch mit.
Vorwurf: Trump nutze Plattformen, um Anhänger anzustacheln
Er hatte damals nicht nur Sympathie für die Randalierer bekundet, sondern nach Ansicht von Kritikern die gewaltbereite Menge mit einer Rede angestachelt.
Zuvor hatte Trump seine Online-Kanäle monatelang für die Verbreitung der mehrfach widerlegten Behauptung genutzt, er sei durch Betrug um einen Sieg gegen den Demokraten Joe Biden bei der Präsidentenwahl 2020 gebracht worden.
Die Plattform-Betreiber befürchteten damals, dass Trump weitere Gewalt auslösen könnte, wenn er seine Anhänger fortlaufend anstachelt. Der Facebook-Konzern hatte Trump ursprünglich bis auf Weiteres von der Plattform verbannt. Das unabhängige Aufsichtsgremium von Meta, das Entscheidungen zu Inhalten und Accounts auf den Prüfstand stellen kann, kam jedoch zu dem Schluss, dass eine unbefristete Sperre nicht von den Regeln des Netzwerks gedeckt sei.
Gremium: Gefahr für öffentliche Sicherheit nicht mehr vorhanden
Es entschied, dass Trumps Accounts zunächst nur für zwei Jahre blockiert werden dürften - und danach neu abgewogen werden müsse.
Man sei nun zu dem Schluss gekommen, dass eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, wie sie im Januar 2021 bestanden habe, nicht mehr vorhanden sei, erklärte Clegg.
Zugleich betonte er, dass Trump sich an die Regeln der Plattform halten müsse und ihm bei Verstößen als Wiederholungstäter schärfere Strafen drohten.
Clegg: Meta rechnet mit Kontroversen nach der Entscheidung
Meta stelle sich auf Kontroversen ein, wenn Trump auf die Plattform zurückkehren sollte, schrieb Clegg.
Deswegen wolle man so transparent wie möglich bei den Regeln und Strafmaßnahmen sein. Dem Konzern sei bewusst gewesen, dass jegliche Entscheidung zu Trumps Accounts unter heftige Kritik geraten würde, schrieb Clegg. "Aber eine Entscheidung musste getroffen werden."
In einer Reaktion auf die Ankündigung von Meta pries er Truth Social und kritisierte Facebooks Entscheidung, ihn zu sperren. "FACEBOOK, das Milliarden von Dollar an Wert verloren hat, seitdem es euren Lieblingspräsidenten - mich - 'deplattformiert' hat, hat eben verkündet, dass es meinen Account wiederherstellt. So etwas sollte einem amtierenden Präsidenten nie wieder passieren, oder sonst irgendwem, der keine Strafe verdient hat", schrieb Trump auf seiner Plattform.