Grafiken: Zahl der Verkehrstoten 2023 gestiegen

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    Vergleich nach Bundesländern:Zahl der Verkehrstoten 2023 gestiegen

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    2.830 Menschen starben im vergangenen Jahr im Straßenverkehr - 1,5 Prozent mehr als 2022. Auch die Zahl der Verletzten ist gestiegen. Die Zahlen im Zeitverlauf.

    Zwei zerstörte Fahrzeuge sind an der Unfallstelle auf der B 269 zwischen Ellenberg und Rinzenberg zu sehen, aufgenommen am 09.02.2024 in Birkenfeld (Rheinland-Pfalz)
    Gerechnet auf eine Million Einwohner sterben in Deutschland 34 Menschen im Straßenverkehr.
    Quelle: dpa

    Die Zahl der Verkehrstoten ist im vergangenen Jahr in Deutschland angestiegen. Insgesamt starben 2.830 Menschen bei Verkehrsunfällen - 1,5 Prozent oder 42 Personen mehr als im Jahr davor. Das teilte das Statistische Bundesamt an diesem Dienstag unter Berufung auf vorläufige Ergebnisse mit.
    Verkehrstote seit 1991
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    Auch die Zahl der Verletzten ist 2023 gestiegen

    Auch die Zahl der Verletzten stieg im vergangenen Jahr: 364.900 Menschen wurden demnach 2023 bei Verkehrsunfällen verletzt, das ist ein Prozent mehr als 2022.
    Das ist deutlich weniger als noch im vergangenen Jahrtausend: 1991 verletzten sich noch 505.535 Menschen im Straßenverkehr, 2009 sank die Zahl schließlich auf unter 400.000.
    Verletzte im Straßenverkehr seit 1991
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    Verkehrstote nach Bundesländern

    Zwischen den Bundesländern gibt es teils deutliche Unterschiede. Die meisten Toten gab es 2023 gemessen an der Einwohnerzahl im Straßenverkehr in Sachsen-Anhalt mit 59 und in Niedersachsen mit 52 je einer Million Einwohnerinnen und Einwohnern.
    Verkehrstote je eine Million Einwohner 2023
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    Weit unter dem Bundeswert von 34 Getöteten je einer Million Einwohnern lagen die Stadtstaaten Bremen mit 18, Hamburg mit 15 und Berlin mit neun Menschen, die starben. Das gilt auch für Nordrhein-Westfalen mit 24 Getöteten.
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    Fahrlehrer Claudius Marchand erklärt, was beim Autofahren erlaubt ist - und was nicht.04.09.2023 | 5:06 min

    Zahlen unter Niveau vor Corona-Pandemie

    Die beiden Zahlen liegen aber unter dem Niveau der Corona-Pandemie: Im Vergleich zum Jahr 2019 zogen sich 7,1 Prozent weniger Menschen tödliche Verletzungen zu, und fünf Prozent weniger Menschen wurden verletzt.
    Die Gesamtzahl von 2,5 Millionen registrierten Unfällen im Jahr 2023 bedeutet einen Anstieg von 4,5 Prozent im Vorjahresvergleich, wie das Bundesamt mitteilte. Die Zahl der Unfälle mit Sachschäden stieg demnach um 5 Prozent auf 2,2 Millionen, die der Unfälle mit Personenschäden um 0,4 Prozent auf rund 290.800.
    Im Vor-Corona-Jahr 2019 hatte die Polizei den Angaben zufolge noch rund 2,7 Millionen Unfälle registriert, darunter 300.000 mit Personenschaden.
    Auf dem Bild ist ein Mann zu sehen, der gerade sein kaputtes Auto anschaut.
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    Starker Anstieg getöteter Fußgänger

    Detailliertere Ergebnisse liegen dem Bundesamt für den Zeitraum Januar bis November 2023 vor. Demnach gab es einen starken Anstieg von 12,3 Prozent bei den getöteten Fußgängerinnen und Fußgängern.
    Deutliche Rückgänge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden dagegen bei den getöteten Insassen von Güterkraftfahrzeugen mit minus 13,3 Prozent und bei den getöteten Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern mit minus 7,6 Prozent ermittelt.

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    FAQ
    Quelle: ZDF, dpa, AFP

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