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Zahlen und Fakten zu Waffen : USA: 55 Erschossene jeden Tag

Datum:

Pro Tag werden 55 Menschen in den USA erschossen. Und nach jedem Amoklauf wird das Waffenrecht in Frage gestellt. Trotzdem hat das Land mehr Waffen im Privatbesitz als Einwohner.

Ein Kunde schaut sich eine Pistole an
Allein im Februar 2023 gingen in den USA rund 1,4 Millionen Schusswaffen über den Ladentresen.
Quelle: Imago

Aus Versehen an der falschen Tür klingeln und im nächsten Moment ist man erschossen: Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu so einer Situation kommt - in keinem anderen Land der Welt ist sie größer als in Teilen der USA. Das Land, in dem es weltweit die meisten Waffen in Privatbesitz gibt und das mehr zivile Schusswaffen als Einwohner hat.

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Mit der Menge der gekauften Schusswaffen steigt die Anzahl ihrer Opfer. 2022 wurden in den Staaten laut Gun Violence Archive pro Tag 55 Menschen erschossen und 106 Menschen verletzt. 2023 starben bis Ende April bereits über 13.000 Menschen durch eine Kugel, 7.500 davon richteten sich selbst hin. Und auch die Anzahl der Massenschießereien, bei denen mehr als vier Menschen erschossen oder verletzt werden, steigt seit Jahren.

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Es ist aber nicht so, dass in den Bundesstaaten mit den meisten Schusswaffen auch die meisten Menschen erschossen werden. Die Todesraten in den Staaten sind durchaus unterschiedlich. 56 Prozent der Menschen in Mississippi besitzen eine Waffe, die Todesrate mit rund 34 Toten je 100.000 Einwohnern ist hier am höchsten.

In den dünn besiedelten Staaten Montana, Wyoming und Alaska besitzen hingegen über 65 Prozent mindestens eine Waffe, die Todesraten liegen aber bei rund 25 pro 100.000 Einwohnern. Das flächenmäßig kleine und dicht besiedelte New York kommt auf eine Rate von 5,4 Toten pro 100.000 Einwohner, nur rund jeder Fünfte besitzt dort eine Schusswaffe.

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Jede neue Tat mit Schusswaffen-Opfern stößt eine neue Debatte um die Verschärfung der Waffengesetze an. Und nach jedem Vorschlag um eine Verschärfung steigt der Waffen-Absatz. Bei dem Amoklauf an der Sandy Hook Elementary School in Conneticut im Dezember 2012 starben 28 Menschen, 20 davon waren Kinder.

Angst vor Verschärfung des Waffenrechts führt zu Käufen

Einen Monat später präsentierte der damalige Präsident Obama Vorschläge zur Verschärfung des Waffenrechts. Unter anderem kam ein Verbot von Privatbesitz von halbautomatischen Gewehren und eine Überprüfung aller Waffenkäufer darin vor. Während der Waffenabsatz derweil auf beinahe 2 Millionen anstieg, fanden die Vorschläge im US-Kongress keine Mehrheit.

Waffenabsatz 2020 am höchsten

Der Juni 2020 markierte mit über 2,6 Millionen verkauften Waffen einen neuen Höhepunkt. In diesem Zeitraum starteten die Black-Lives-Matter-Proteste, es drohten Unruhen im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl. Und es gab wieder die Sorge um eine mögliche Anpassung des Waffenrechts, sollten die Demokraten die Wahl gewinnen. Und so stieg die Anzahl der Waffen in Haushalten mit mindestens einer Waffe bis 2022 auf 45 Prozent.

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Im Jahr 2022 gab es in den USA insgesamt 753 von Mass Shooting Tracker erfasste Massenschießereien. Zum ersten Mal weniger als im Vorjahr, denn seit 2018 waren die Vorfälle sprunghaft angestiegen.

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Alleine 2023 gab es laut Gun Violence Archive bis zum 25. April bereits:

  • 13.271 Erschossene (5.681 durch Totschlag, Mord oder unabsichtlich, 7.590 durch Selbstmord)
  • 10.398 Verletzte
  • 173 Massenschießereien
  • 80 erschossene Kinder (0-11 Jahre)
  • 193 angeschossene Kinder
  • 469 erschossene Jugendliche (12-17 Jahre)
  • 1.141 angeschossene Jugendliche

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Ein ewig tiefer Graben durch die Waffenpolitik

Die Lager der Verschärfungs-Befürworter beim Waffenrecht und derer, denen das Recht auf Waffenbesitz wichtiger ist, sind nahezu gleich groß. Die Einstellungen in der Bevölkerung haben sich in den letzten Jahren nicht wesentlich geändert.

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Laut dem Pew Research Center ist es auch in den Parteien maximal gegensätzlich: 81 Prozent der Republikaner finden den Schutz der Waffenrechte wichtig, 81 Prozent der Demokraten die Kontrolle des Waffenbesitzes.

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