Proteste und Gewalt in den USA
Nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in den USA ist es zu Protesten und Gewaltausbrüchen gekommen. Der zentrale Vorwurf lautet: Floyd musste sterben, weil die Polizei ihn aus rassistischen Gründen mit Gewalt zu Tode brachte. Die Rolle der Polizei und der Umgang mit der eigenen Geschichte stehen seitdem in der US-Gesellschaft zur Debatte. Zunehmend gerät US-Präsident Trump durch die Proteste unter Druck.
Die aktuellen Unruhen in den Vereinigten Staaten erinnern an die in den 1960er-Jahren von Martin Luther King angeführte Bewegung gegen die Rassentrennung in den USA und an ihre Wurzeln in der Sklaverei, die zum Amerikanischen Bürgerkrieg (1861 bis 1865) geführt hatte und bis heute eine tiefe gesellschaftliche Spaltung in den USA hinterlassen hat.