Raketen auf Kiew: Mindestens sieben Verletzte

    Krieg in der Ukraine:Raketen auf Kiew: Mindestens sieben Verletzte

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    Luftalarm in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Bei Einschlägen von Trümmerteilen seien mindestens sieben Menschen verletzt wurden, hieß es.

    Kiew, 25.03.2024: Kiew in Trümmern nach den morgendlichen Raketenangriffen durch Russland
    Durch einen Raketenangriff auf Kiew sind am Montag zehn Menschen verletzt und mehrere Gebäude zerstört worden. Der Luftalarm löste fast zeitgleich mit den ersten Explosionen aus.25.03.2024 | 1:47 min
    Bei neuen russischen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew hat es mehr Verletzte gegeben als zunächst angenommen: Bürgermeister Vitali Klitschko teilte mit, sieben Menschen seien am Montag verletzt worden. Ein dreigeschossiges Gebäude im Zentrum der Hauptstadt der Ukraine sei von herabfallenden Trümmerteilen schwer beschädigt worden, teilte die Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Auch in drei anderen Stadtteilen seien Raketentrümmer herabgestürzt.
    Zwei ballistische Raketen seien über Kiew abgeschossen worden, erklärte die ukrainische Luftwaffe. Der US-Botschafterin Bridget Brink zufolge griff Russland mit Hyperschallraketen an. "In den letzten fünf Tagen hat Russland Hunderte von Raketen und Drohnen gegen einen souveränen Staat eingesetzt", sagte sie.

    Klitschko: Begeben Sie sich in Schutzräume

    Mindestens fünf Explosionen waren am Montag gegen 10.30 Uhr in Kiew zu hören. Kurz zuvor habe es Luftalarm gegeben, berichteten Journalisten der Nachrichtenagentur AFP. "Explosionen in Kiew. Begeben Sie sich sofort in Schutzräume", schrieb Bürgermeister Vitali Klitschko in Onlinediensten. Rettungskräfte seien in drei Stadtbezirke unterwegs, ergänzte er. 
    Marietta Slomka im Gespräch mit Henner Hebestreit
    ZDF-Korrespondent Henner Hebestreit berichtet von einer neuen Qualität der Luftangriffe auf die Ukraine durch Hyperschall-Raketen – von der Krim abgefeuert, vier Minuten Flugzeit.25.03.2024 | 1:39 min
    Bereits in der vergangenen Woche war Kiew zweimal Ziel russischer Angriffe gewesen. Dabei war die Strom-Infrastruktur beschädigt worden. Mehrere Hunderttausend Menschen wurden von der Stromversorgung abgeschnitten. 

    Kuleba fordert mehr Unterstützung bei Luftabwehr

    Nach den Angriffen auf Kiew am Morgen rief der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba die internationalen Partner auf, mehr Luftabwehr zur Verfügung zu stellen. Es gebe keine Gräueltaten, die Russland nicht begehen würde, schrieb Kuleba auf der Online-Plattform X.
    Ukrainischer Außenminister Kuleba auf X
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    Dies umfasse auch einen Raketenangriff auf das Herz einer Millionenstadt. Daher erinnere die Ukraine daran, dass sie die Luftabwehr dringend ausbauen müsse. Dafür brauche sie insbesondere Patriot-Systeme und Raketen, die jeglichen russischen Angriff abwehren könnten.
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    Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.
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    Quelle: AFP, Reuters
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