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Palästinensischer Attentäter : Auto-Anschlag in Ost-Jerusalem: Zwei Tote

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Ein palästinensischer Attentäter ist in Ost-Jerusalem in eine Menschenmenge an einer Bus-Haltestelle gefahren. Es gab mindestens zwei Tote - darunter auch ein sechsjähriges Kind.

Bei einem mutmaßlichen Anschlag in Jerusalem sind zwei Menschen getötet und fünf weitere verletzt worden. Ein Autofahrer war in eine Menschengruppe an einer Bushaltestelle gerast.

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Bei einem Anschlag mit einem Auto sind an einer Bushaltestelle in Ost-Jerusalem zwei Menschen getötet worden, darunter auch ein sechsjähriges Kind. Das zweite Todesopfer war nach Krankenhausangaben 20 Jahre alt. Fünf weitere Menschen wurden laut Polizei verletzt, zwei von ihnen schwer. Der Anschlag ereignete sich inmitten der seit Wochen eskalierenden Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern.

Polizei: Täter wurde "neutralisiert"

Die Polizei sprach von einem mutmaßlichen "Terroranschlag". Der Verdächtige sei am Tatort in Ramot, einer jüdischen Siedlung im von Israel annektierten Ost-Jerusalem, durch Schüsse von Sicherheitskräften "neutralisiert" worden. Dort war das Auto der Polizei zufolge "mit hoher Geschwindigkeit" in die Bushaltestelle gerast und hatte wartende Menschen umgefahren. Die Polizei korrigierte das Alter des getöteten Kindes später auf sechs Jahre, nachdem zunächst von einem achtjährigen Kind die Rede gewesen war.

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Anschlagsort abgesperrt - Hubschrauber überfliegen Gebiet

Der Anschlagsort war am Freitag weiträumig abgesperrt. Eine AFP-Journalistin konnte ein blaues Auto sehen, das auf dem Bürgersteig bei der Bushaltestelle stand. Zwischen den Trümmern im Umfeld war eine Puppe zu sehen. Zahlreiche Rettungskräfte waren vor Ort. Ein Hubschrauber überflog das Gebiet. Der 18-jährige Augenzeuge Shimon berichtete, er habe gesehen, wie "die Menschen zu Boden geschleudert wurden, wie (der Fahrer) getötet wurde und sein Kopf auf das Steuer fiel".

Dutzende Menschen versammelten sich an der Polizeiabsperrung, viele von ihnen waren ultra-orthodoxe Juden. Der Bauunternehmer Nehurai Deri sagte AFP, es sei "verrückt, was passiert". "Die Regierung sollte eine Lösung finden", fügte er hinzu. Doch die israelische Regierung wie auch die Regierungen der Palästinenser in Ramallah und Gaza wollten "die Spaltung".

Aufregung nach Tod eines palästinensischen Häftlings

Zuvor hatte am Freitag die Palästinensische Autonomiebehörde Israel nach dem Tod eines Häftlings in einem israelischen Gefängnis "medizinische Nachlässigkeit" vorgeworfen. Ahmed Badr Abdullah Abu Ali sei "infolge einer Politik der vorsätzlichen medizinischen Nachlässigkeit" gestorben, erklärte die palästinensische Gesundheitsministerin Mai al-Kaila am Freitag. Kranken palästinensischen Gefangenen werde "das Recht auf eine grundlegende menschliche Behandlung" vorenthalten.

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Das palästinensische Außenministerium forderte sowohl den Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag als auch den UN-Menschenrechtsrat auf, den Tod des 48-Jährigen zu untersuchen. Israel wies die Vorwürfe zurück. Die Anschuldigungen entbehrten "jeder Grundlage" und fußten auf einer "falschen Propagandakampagne der Palästinensischen Autonomiebehörde", erklärte ein Sprecher des israelischen Außenministeriums. Der israelische Gefängnisdienst hatte zuvor mitgeteilt, ein namentlich nicht genannter Häftling sei am Donnerstag "ohne Puls" gefunden worden. Versuche, ihn wiederzubeleben, seien fehlgeschlagen.

Die Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern ist in den vergangenen Wochen eskaliert. Bei einem Angriff auf eine Synagoge in Ost-Jerusalem hatte ein Palästinenser Ende Januar sieben Menschen getötet. Zuvor waren bei einer Razzia in einem Flüchtlingslager im Westjordanland zehn Palästinenser von israelischen Soldaten getötet worden.

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Die Staatsgründung Israels 1948 basierte auf einem UN-Plan nach dem Holocaust. Was folgte war eine Eskalation der wechselseitigen Gewalt.

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