London: Viele russische Angriffe, aber wenig Erfolg

    Britischer Geheimdienst:London: Viele russische Angriffe, kaum Erfolg

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    Dem britischen Geheimdienst zufolge greifen russische Truppen derzeit an mehreren Stellen in der Ukraine an - mit wenig Erfolg. Es fehle an ausreichender Kampfkraft, so die Briten.

    Beschädigte russische Panzer auf einem Feld nach einem Angriffsversuch in Wuhledar (Ukraine), aufgenommen am 10.02.2023
    Beschädigte russische Panzer auf einem Feld nach einem Angriffsversuch in Wuhledar (Archivfoto vom 10.02.2023)
    Quelle: AP

    Russische Truppen greifen nach britischer Einschätzung an mehreren Stellen in der Ukraine an, kommen aber weiterhin nicht recht voran. "Das aktuelle operative Bild legt nahe, dass den russischen Kräften in den meisten Frontabschnitten der Vormarsch befohlen wird", teilte das Verteidigungsministerium in London unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse mit.
    christian-moelling
    Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Bündnisstaaten zu weiterer Militärhilfe für die Ukraine im Krieg gegen Russland aufgefordert. "Die materielle Hilfe ist nicht ausreichend", so Verteidigungsexperte Christian Mölling. 14.02.2023 | 3:50 min
    Allerdings könnten sie an keiner Stelle genügend Kampfkraft bündeln, "um entscheidende Wirkung zu erzielen".
    Tweet des britischen Verteidigungsministeriums
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    [Frühjahrsoffensive in Ukraine: Warum Moskau unter doppeltem Zeitdruck steht - eine Analyse]

    London: Russen wollen Gebiete zurückerobern

    Die Russen wollten vermutlich einige Geländegewinne der Ukrainer aus dem Herbst rückgängig machen. "Es besteht eine realistische Möglichkeit, dass ihr unmittelbares Ziel darin besteht, nach Westen zum Fluss Scherebez vorzudringen."

    Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine vor fast einem Jahr unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Updates zum Kriegsverlauf.

    Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

    Quelle: dpa

    Die Söldnergruppe Wagner habe zuletzt weitere Geländegewinne im Norden der heftig umkämpften Stadt Bachmut im ostukrainischen Gebiet Donezk erzielt, hieß es. Die Einheiten seien vermutlich in das Dorf Krasna Hora eingedrungen.
    Im Süden der Stadt hingegen hätten russische Kräfte wenig Fortschritt gemacht. Die ukrainischen Truppen leisteten Widerstand, hieß es.
    [Sanitäter in der umkämpften Stadt Bachmut: "Wie Verdun da draußen"]
    Auch im Bereich der Städte Kreminna und Swatowe im Gebiet Luhansk würden russische Einheiten angreifen, die örtlichen Attacken seien aber zu gering, um einen wichtigen Durchbruch zu erzielen, so das britische Ministerium.
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    Quelle: dpa
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