London: Rusland hat Probleme bei Informationsgewinnung

    Britische Geheimdienstexperten:London: Russen haben Probleme bei Aufklärung

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    Das britische Verteidigungsministerium sieht Probleme der russischen Streitkräfte bei der militärischen Aufklärung: Auswahl und Priorisierung von Zielen laufen demnach schlecht.

    Ein russicher Soldat in Mariupol (Ukraine), aufgenommen am 12.04.2022
    Russland habe Probleme bei militärischer Aufklärung, meldet das britische Verteidigungsministerium in London.
    Quelle: AFP

    Nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums haben die Russen in ihrem Krieg in der Ukraine Probleme bei der militärischen Aufklärung. Die Briten setzten sich in ihrem Update am Dienstag mit den russischen Angriffen seit Auslaufen des Getreideabkommens auseinander.
    Mit dem Deal war bisher sichergestellt worden, dass Getreide aus der Ukraine auf dem Seeweg in andere Länder gebracht werden kann. Als das Abkommen noch in Kraft gewesen sei, habe sich Russland zurückgehalten, zivile Infrastruktur in den südlichen Häfen anzugreifen, schrieb das Ministerium bei Twitter.
    Tweet des britischen Verteidigungsministeriums
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    Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine vor fast einem Jahr unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Updates zum Kriegsverlauf.

    Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

    Quelle: dpa

    UN-Generalsekretär Guterres fordert Russland auf, zum Getreideabkommen mit der Ukraine zurückzukehren. Ohne die ukrainischen Exporte drohe den Ärmsten der Welt eine Hungersnot.
    Ohne die ukrainischen Exporte drohe den Ärmsten der Welt eine Hungersnot, so Guterres.25.07.2023 | 0:27 min
    UN-Generalsekretär Guterres fordert Russland auf, zum Getreideabkommen zurückzukehren:

    London: Auswahl und Priorisierung von Zielen läuft schlecht

    "Seitdem Russland das Abkommen nicht verlängert hat, fühlt sich der Kreml wahrscheinlich weniger politisch gezwungen und versucht, Ziele in Odessa zu treffen, weil es glaubt, die Ukraine lagere in der Gegend militärische Güter", so der Bericht.
    Seit Beginn des Kriegs habe sich die russische Offensive durch eine "schlechte Aufklärung" und einen schlecht funktionierenden Ablauf beim Auswählen und Priorisieren von Zielen ausgezeichnet, schrieb das Ministerium in London.




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    Quelle: dpa
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