Nach russischem Abzug:Selenskyj: Leichen von Zivilisten in Cherson
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Nach der Rückeroberung der Stadt Cherson spricht der ukrainische Präsident Selenskyj von russischen Kriegsverbrechen in der Region. Man habe Leichen von Zivilisten gefunden.
Wolodymyr Selenskyj ist siegessicher. (Archivbild)
Quelle: dpa
Ermittler haben in den zurückeroberten Teilen der Region Cherson über 400 russische Kriegsverbrechen aufgedeckt, erklärt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Es seien Leichen von Soldaten und Zivilisten entdeckt worden.
Weiter sagt er in seiner regelmäßigen abendlichen Video-Botschaft, es würden russische Soldaten und Söldner festgenommen. In 226 Ortschaften mit insgesamt über 100.000 Einwohnern sei der Rechtsstaat wiederhergestellt worden.
Selenskyj: Unser Sieg naht
Ungeachtet der anhaltenden russischen Angriffe sprach Selenskyj seinen Landsleuten Mut zu: "Wir alle spüren, wie unser Sieg naht".
Es gibt immer Menschen, die kämpfen und arbeiten für unseren Sieg.
Selenskyj bedankte sich bei Soldaten, Ärzten und Diplomaten, die bereits seit mehr als 260 Tagen seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs rund um die Uhr in der Ukraine im Einsatz seien.
Zum Abzug aller russischen Soldaten aus Cherson sagt Ilja Ponomarenko, ukrainischer Kriegsreporter: „Das ist jetzt bestätigt worden.“ Gekämpft wird nun über die andere Flussseite.13.11.2022 | 6:03 min
Mehr als achteinhalb Monate nach dem russischen Einmarsch hatte die ukrainische Armee in der vergangenen Woche einen großen Erfolg verbucht: Nach erfolgreichen Gegenoffensiven zogen sich die Russen im südlichen Gebiet Cherson aus der gleichnamigen Gebietshauptstadt und weiteren Orten auf der rechten Seite des Dnipro zurück.
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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.