Fußball: Zehn Platzverweise bei Skandalspiel in Argentinien

    Skandalspiel in Argentinien:Schiedsrichter verteilt zehn Platzverweise

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    Die Boca Juniors und Racing Club gehören zu den populärsten Fußball-Klubs in Argentinien. Ihr jüngstes Duell wird aber nicht aus sportlichen Gründen in Erinnerung bleiben.

    Rudelbildung beim Spiel Boca Juniors - Racing Club
    Das Endspiel im argentinischen Supercup zwischen den Boca Juniors und Racing Club muss in der Verlängerung abgebrochen werden.
    Quelle: imago

    Der argentinische WM-Schiedsrichter Facundo Tello hat im argentinischen Supercup-Finale gleich zehn Platzverweise verteilt. Weil die Boca Juniors im Duell mit Racing Club kurz vor Ende der Verlängerung nur noch sechs Profis auf dem Platz hatten, wurde das Skandalspiel beim Stand von 1:2 (1:1, 1:1) schließlich regelkonform abgebrochen.

    Sieben Platzverweise für die Boca Juniors

    Im Endspiel der Trofeo de Campeones in San Luis deutete zunächst nichts auf die spätere Eskalation mit acht Roten und zwei Gelb-Roten Karten hin - sieben (fünf plus zwei) davon für Boca.
    Erst in der Nachspielzeit gerieten dann zunächst Sebastian Villa (Boca) und Johan Carbonero aneinander und sahen beide Rot. Mit zehn gegen zehn ging es in die Verlängerung. Dort traf nach Gelb-Rot gegen Bocas Alan Varela (100.) zunächst Carlos Alcaraz zum 2:1 für Racing. Mit seinem Jubel provozierte er die Boca-Fans und löste einen Tumult aus.

    Auch Ex-Frankfurter Zambrano sieht Rot

    In dessen Folge verwies Tello Torschütze Alcaraz und Bocas Luis Advincula des Feldes. Zudem sahen Racing-Spieler Jonathan Galvan sowie der frühere Frankfurter Carlos Zambrano und Diego Gonzalez (beide Boca) beim Warmmachen außerhalb des Spielfeldes Rot.
    Danach wurde das Duell noch einmal aufgenommen, doch Boca verlor zwei weitere Spieler durch Platzverweise: Frank Fabra sah nach einem Foul die Ampelkarte, Dario Benedetto wurde wegen Schiedsrichterbeleidigung vorzeitig zum Duschen geschickt - er hatte Tello bedeutet, dass er ihn für bestochen hält.
    Quelle: SID
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