Fußball-Bundesliga: Kruse und Wolfsburg gehen getrennte Wege

    Vertrag aufgelöst:Kruse und Wolfsburg trennen sich

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    "Lösung für alle Beteiligten am besten": Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat den Vertrag mit dem ausgemusterten Angreifer Max Kruse einvernehmlich aufgelöst.

    Max Kruse, Archivbild
    Das war's: Max Kruse und der VfL Wolfsburg gehen zukünftig getrennte Wege.
    Quelle: Swen Pförtner/dpa

    Max Kruse und der VfL Wolfsburg haben sich einvernehmlich auf eine sofortige Auflösung des Vertrags geeinigt und gehen somit endgültig getrennte Wege. Das gaben die Niedersachsen am heutigen Montag bekannt. VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer sagte laut Mitteilung:

    In offenen und ehrlichen Gesprächen sind wir übereingekommen, dass diese Lösung für alle Beteiligten am besten ist

    VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer

    Laut "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" soll Kruse der Weggang mit einer Abfindung von einer Million Euro versüßt werden. Sein Vertrag wäre im Sommer ausgelaufen.
    Der 34 Jahre alte Angreifer war erst Ende Januar von Union Berlin zum Werksklub gewechselt und hatte den Schritt damals unter anderem mit seinem besseren Gehalt ("langfristig und hoch dotiert") in Wolfsburg erklärt. Unter dem neuen Wölfe-Trainer Niko Kovac spielte Kruse sportlich keine Rolle mehr.

    Vom Tor-Garanten zum Bankdrücker

    Kruses Abschied hatte sich angedeutet. "Wir werden sehen", was passiert, hatte der Exzentriker schon im Spätsommer gesagt. Zwischen dem Disziplinfanatiker Kovac und dem eigenwilligen Kruse, der nicht gerade als Trainingsweltmeister bekannt ist, passte es nicht.
    Für Kruse endet damit auch seine zweite Amtszeit in Wolfsburg vorzeitig, in der Saison 2015/16 blieb er immerhin ein Jahr. Bei seiner Rückkehr meinte er, Wolfsburg sei ein Verein, "bei dem ich noch ein Kapitel offen habe, das ich nun zu Ende schreiben kann". Doch nun ist Kruse schon wieder weg.
    Quelle: sid, dpa

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