Frauen-Bundesliga: Wolfsburg setzt Bayern unter Druck
Frauen-Bundesliga:Wolfsburg siegt und setzt Bayern unter Druck
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Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg haben im Meisterschaftsduell gegen den FC Bayern wieder vorgelegt. Ein neues Rekordspiel in der Frauen-Bundesliga steigt am Wochenende in Köln.
Wolfsburgs Dominique Janssen jubelt
Quelle: dpa
Die Fußballerinnen des Deutschen Meisters VfL Wolfsburg haben im Titelrennen der Bundesliga wieder vorgelegt. Vier Tage vor dem Champions-League-Halbfinale gegen den FC Arsenal gewann der VfL am Mittwochabend das vorgezogene Liga-Spiel beim MSV Duisburg mit 3:0 (1:0) und übernahm mit 48 Punkten die Tabellenspitze. Allerdings kann Bayern München (46) am Samstag im Heimspiel gegen den SC Freiburg weider vorbeiziehen.
Wolfsburgs Kapitänin Dominique Janssen verwandelte in der 16. Minute einen Foulelfmeter, Pauline Bremer (68.) und Tabea Waßmuth (82.) trafen nach der Pause. Nicht zum Einsatz kam Nationalmannschaftskapitänin Alexandra Popp, die wegen einer Wadenverletzung auch für das Duell mit Arsenal fraglich ist.
Während Wolfsburg seine Titelchancen wahrte, schwebt Duisburg als Vorletzter weiter in Abstiegsgefahr. Für den MSV war es bereits die fünfte Niederlage ohne eigenes Tor in Folge.
Im DFB-Pokal-Halbfinale feierten die Wölfinnen jüngst einen Kantersieg gegen die Bayern
Köln - Frankfurt vor neuer Rekordkulisse
Ein Spiel vor neuer Rekordkulisse in der Frauen-Bundesliga steigt am Sonntag in Köln. Für die Partie der FC-Frauen gegen Eintracht Frankfurt sind nach Vereinsangaben vom Mittwoch bereits 31.500 Tickets verkauft worden. Die bisherige Bundesliga-Bestmarke von 23.200 Fans stammte vom Saison-Eröffnungsspiel zwischen Frankfurt und dem FC Bayern im vergangenen September.
"Das kann uns beflügeln. Wir wollen mit den Fans im Rücken ein kleines Feuer entfachen", sagte die österreichische FC-Spielerin Sarah Puntigam, die auf noch mehr Zuschauerinnen und Zuschauer im 50.000 Fans fassenden RheinEnergieStadion hofft: "Warum machen wir nicht die Hütte voll?
Vize-Europameisterin Sara Doorsoun sieht den gut genutzten EM-Hype als Motor für den großen Zuspruch:
Man kann definitiv von einem Boom sprechen. Dieses Spiel ist auch sinnbildlich für das, was wir im Sommer erreicht haben.
Sara Doorsoun
Die in Köln geborene SGE-Verteidigerin erwarte ein "heißes Spiel". Der FC kämpft um den Klassenerhalt, die Eintracht will Platz drei für die Champions-League-Qualifikation verteidigen.
Was ist vom "Boom" des Frauenfußballs nach der EM 2022 geblieben? Eine Saison lang wird das Team des Bundesligisten SGS Essen sowie das Team des BVB begleitet.