Oliver Kahn, Vorstandsvorsitzende des FC Bayern, bei der Jahreshauptversammlung.
Quelle: dpa
Bayern-Chef Oliver Kahn beschäftigt sich laut eigener Aussage nicht mit den Gerüchten über einen angeblich möglichen Abschied vom deutschen Fußball-Rekordmeister. "Ich verschwende im Moment nicht eine Sekunde daran, mir über meinen Vertrag Gedanken zu machen, es geht immer um den FC Bayern", sagt er in der "Bild"-Zeitung.
Fjörtoft streut Gerücht
Nach dem Aus in der
Champions League bekräftigte Kahn das Ziel, "den FC Bayern wieder genau dorthin zurückzuführen, wo er hingehört: An die Spitze in allen Wettbewerben. Dafür werden wir jeden Stein umdrehen."
Am Donnerstag hatte der norwegische TV-Experte und Ex-Nationalspieler Jan Aage Fjörtoft auf Twitter erklärt, dass ihm von einem "laufenden Prozess" und "einer Frage der Zeit" berichtet wurde, bevor Kahn von seinem Posten abgelöst werden soll.
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Hainer laut Fjörtoft als Interims-Vorstandschef im Gespräch
Es gebe Gespräche, dass Bayern-Präsident Herbert Hainer das Amt übergangsweise übernehmen könnte, so Fjörtoft. "Sogar eine Rückkehr von (Uli) Hoeneß ist diskutiert worden", behauptete der frühere Bundesliga-Profi von Eintracht Frankfurt.
Hainer dementierte das postwendend. "Nein, diese Gerüchte stimmen nicht", sagte der Funktionär auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Ex-Eintracht-Frankfurt-Profi Jan Aage Fjörtoft.
Quelle: dpa
Bayern-Aus im DFB-Pokal
Kahn selbst gab sich nach
dem 1:1 im Viertelfinal-Rückspiel am Mittwoch gegen Manchester City kämpferisch. "Wir werden in der nächsten Saison wieder angreifen", kündigte er an. Den Trainerwechsel mitten in der entscheidenden Saisonphase hält er weiterhin für die absolut richtige Entscheidung. "Wir sind total überzeugt, dass wir mit Thomas Tuchel früher oder später wieder dort sind, wo wir alle hinwollen, nämlich ganz nach oben - auch in Europa", sagte der Vorstandsvorsitzende.
Der FC Bayern vergibt gegen Manchester City mehrere gute Möglichkeiten und gerät dann selbst ins Hintertreffen. 19.04.2023 | 2:59 min
Fjörtoft: Salihamidzic "Hoeneß' Mann"
Nach Ansicht von Fjörtoft steht Salihamidzic weniger im Fokus als Kahn. Der Sportvorstand werde als "Hoeneß' Mann" gesehen, was ihn vorerst zu retten scheine, schrieb der Norweger. Der 46-Jährige gilt als Vertrauter des früheren Vorstandsvorsitzenden und Ex-Präsidenten Uli Hoeneß.
Zwei von drei Saisonzielen verpasst: Der FC Bayern scheidet nach dem DFB-Pokal auch in der Champions League aus. Da wird eine mögliche elfte Deutsche Meisterschaft kein Trost sein.
von Nils Kaben
Barry soll Tuchels Co-Trainer werden
Indessen bekommt Trainer Tuchel laut Medienberichten wie gewünscht den Engländer Anthony Barry als Co-Trainer zur Seite gestellt. Wie der TV-Sender "Sky" und die "Bild" melden, habe es eine Einigung mit Tuchels Ex-Klub FC Chelsea gegeben. Dort war Barry nach der
Trennung von Chefcoach Graham Potter ebenfalls freigestellt.
Der 36-Jährige soll schon sm Freitag in München landen. Barry könnte somit schon im Bundesligaspiel am Samstag beim FSV Mainz 05 zum Betreuerstabgehören.
Quelle: dpa