Skispringen: Team Althaus-Freitag Dritter in Japan

    Super-Team-Premiere:Althaus/Freitag auf dem Podest

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    Die Skispringerinnen Katharina Althaus und Selina Freitag sind in Japan aufs Podest geflogen. Beim ersten Super-Team-Wettbewerb der Weltcup-Geschichte wurden sie Dritter.

    Katharina Althaus
    Katharina Althaus gelangen in Japan Sprünge auf 82,5, 95,0 und 93,0 Meter.
    Quelle: Imago

    Die deutschen Skispringerinnen sind bei der Weltcup-Premiere des Super-Team-Wettbewerbes aufs Podest gesprungen. Das DSV-Duo Katharina Althaus und Selina Freitag sammelte im japanische Zao in sechs Sprüngen 581,8 Punkte und holte Rang drei. Der Sieg ging überlegen an Österreich mit Weltcup-Spitzenreiterin Eva Pinkelnig und Chiara Kreuzer (624,6) vor Norwegen (589,3).

    Neuer Team-Wettberwerb im Weltcup

    In dem neuen Format, das am 11. Februar auch bei den Männern getestet wird, bilden je zwei Athletinnen einer Nation eine Mannschaft. Die Olympia-Zweite Althaus und Freitag lagen schon nach dem ersten und zweiten Durchgang jeweils auf Rang drei und wehrten am Ende auch den Angriff Kanadas (580,5) ab.
    Freitag, im Einzel am Freitag Vierte, überzeugte mit Flügen auf 92,0, 85,0 und 91,5 m ebenso wie Althaus mit ihren 82,5, 95,0 und 93,0 m. Im Vergleich zu Österreich und den Norwegerinnen Anna Odine Ström und Thea Minyan Björseth reicht das aber nicht.

    Kleinere Nationen pofitieren

    Der neue Duo-Wettkampf soll vor allem kleineren Nationen, die kein klassisches Vierer-Team stellen können, entgegenkommen. Am Start waren immerhin zwölf Länder, vier mehr als beim letzten Mannschaftsspringen im Februar 2022, darunter China (10.), Rumänien (11.) und die USA (12.). Überzeugt vom neuen Format sind indes noch nicht alle.
    "Ich glaube, dass es einen Versuch wert ist - aber ich bin noch ein bisschen skeptisch, da bin ich ganz ehrlich", hatte der Olympia-Dritte Karl Geiger zum Saisonstart im Podcast "Ski happens" gesagt: "Ich bin nicht sicher, ob wirklich immer die allerbesten Leute am Start sind." Zumindest bei den Frauen traf das am Samstag aber zu.

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